Medieninformationen 2013
[122/2013 - 16.09.2013]
Vom Projektfinale zum Dienstalltag
Grenzüberschreitendes Projekt CLARA II geht nach knapp drei Jahren mit Abschlussveranstaltung in Karlový Vary zu Ende
Mit einer Abschlusskonferenz geht am 17. September 2013 in Karlový Vary das grenzüberschreitende EU-Projekt CLARA II zu Ende. CLARA II stellt ein Folgeprojekt zu CLARA@eu aus den Jahren 2004-2006 dar und hatte seinen Start im November 2010. Behörden und Organisationen der benachbarten Bezirke Karlový Vary aus Tschechien, Oberfranken aus Bayern und Chemnitz aus Sachsen strebten mit dem Projekt eine Vertiefung der Zusammenarbeit und Vernetzung der Partner beiderseits der Grenzen und die gemeinsame Bearbeitung grenzüberschreitender Probleme an.
Vor allem in Arbeitsgruppen und Workshops sowie durch Studien und Pilotprojekte wurden über knapp drei Jahre die im gemeinsamen Interesse liegenden Themen bearbeitet. Dabei übernahmen die unterschiedlichen Projektpartner mit verteilter Federführung die Bearbeitung der einzelnen Bereiche. Die Beteiligung an den Themen erfolgte gemäß den jeweiligen Interessen der Projektpartner.
Die Landesdirektion Sachsen war im Rahmen von CLARA II federführend mit dem Themenbereich Umweltschutz befasst. Während der Projektlaufzeit fanden allein in diesem Sektor 19 Arbeitsgruppenberatungen mit mehr als 250 tschechischen und deutschen Teilnehmern statt. Dabei entwickelte sich ein intensiver Austausch von Informationen und Erfahrungen u.a. zur Handhabung der EU-Abfallrahmenrichtlinie, zu Grenzgewässerhavarien und Hochwasserschutz, zur Erfassung und Bekämpfung invasiver Arten, zum Monitoring von Wolf, Luchs und Wildkatze sowie zur Verbesserung und Vernetzung der Umweltbildung.
Dieser Austausch mündete im Themenbereich Umweltschutz auch in eine Reihe konkreter Ergebnisse. So entwickelten die Projektpartner beispielsweise zu Gewässerhavarien gemeinsame Meldeblätter, aktualisierten ein deutsch-tschechisches Wörterbuch mit Fachbegriffen und führten eine gemeinsame Havarieübung durch. In Sachen invasiver Arten wurde für den Vogtlandkreis eine Studie zur Erfassung von Neophyten mit Vorschlägen zur deren grenzüberschreitender Bekämpfung erarbeitet. Das Wolfsmanagement in Sachsen konnte sich als best practice in Bezug auf das Wolfsmonitoring auch für die anderen beteiligten Regionen empfehlen. Schließlich aktualisierten die mit der Umweltbildung befassten Projektteilnehmer gemeinsam die Internetpräsenz der grenzübergreifend aktiven Umweltbildungseinrichtungen.
Die Umweltbildungseinrichtungen planen, die begonnene Arbeit in einem künftigen Ziel 3- Projekt fortzusetzen. Ein gemeinsames Bildungskonzept für den Abfallbereich soll entstehen, darüber hinaus umfassendere Informationsangebote an die Bevölkerung bezüglich der Wiederansiedlung von Wolf, Luchs und Wildkatze. In ein Projekt zur weiteren Verbesserung des deutsch-tschechischen Hochwassermanagements wollen sich die an CLARA II beteiligten Landkreise verstärkt einbringen. Zu den invasiven Arten soll das vorliegende Studienmaterial bis zur Abstimmung gemeinsamer Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen ausgewertet und weiterentwickelt werden.
Auch in den anderen von CLARA II behandelten Themenbereichen – dazu gehörten etwa der Zivilschutz, der Fremdenverkehr, die Regionalplanung, die Humanressourcen und die Ausbildung sowie der Verkehr - gab es sowohl konkrete Projektergebnisse als auch Aufgabenstellungen über die Projektlaufzeit hinaus.
Einzelheiten zur Projektorganisation, zum Projektverlauf und zu den Ergebnissen sind unter www.clara2.eu nachlesbar.
Nach dem Projektabschluss besteht die Aufgabe nun darin, die zahlreich gefundenen Kontakte und gewonnenen Erkenntnisse in den Geschäftsalltag der beteiligten Partner zu überführen und gemeinsame Themen und Interessen im normalen Dienstbetrieb oder thematisch enger fokussierten Arbeitsgruppen weiter zu bearbeiten
Vor allem in Arbeitsgruppen und Workshops sowie durch Studien und Pilotprojekte wurden über knapp drei Jahre die im gemeinsamen Interesse liegenden Themen bearbeitet. Dabei übernahmen die unterschiedlichen Projektpartner mit verteilter Federführung die Bearbeitung der einzelnen Bereiche. Die Beteiligung an den Themen erfolgte gemäß den jeweiligen Interessen der Projektpartner.
Die Landesdirektion Sachsen war im Rahmen von CLARA II federführend mit dem Themenbereich Umweltschutz befasst. Während der Projektlaufzeit fanden allein in diesem Sektor 19 Arbeitsgruppenberatungen mit mehr als 250 tschechischen und deutschen Teilnehmern statt. Dabei entwickelte sich ein intensiver Austausch von Informationen und Erfahrungen u.a. zur Handhabung der EU-Abfallrahmenrichtlinie, zu Grenzgewässerhavarien und Hochwasserschutz, zur Erfassung und Bekämpfung invasiver Arten, zum Monitoring von Wolf, Luchs und Wildkatze sowie zur Verbesserung und Vernetzung der Umweltbildung.
Dieser Austausch mündete im Themenbereich Umweltschutz auch in eine Reihe konkreter Ergebnisse. So entwickelten die Projektpartner beispielsweise zu Gewässerhavarien gemeinsame Meldeblätter, aktualisierten ein deutsch-tschechisches Wörterbuch mit Fachbegriffen und führten eine gemeinsame Havarieübung durch. In Sachen invasiver Arten wurde für den Vogtlandkreis eine Studie zur Erfassung von Neophyten mit Vorschlägen zur deren grenzüberschreitender Bekämpfung erarbeitet. Das Wolfsmanagement in Sachsen konnte sich als best practice in Bezug auf das Wolfsmonitoring auch für die anderen beteiligten Regionen empfehlen. Schließlich aktualisierten die mit der Umweltbildung befassten Projektteilnehmer gemeinsam die Internetpräsenz der grenzübergreifend aktiven Umweltbildungseinrichtungen.
Die Umweltbildungseinrichtungen planen, die begonnene Arbeit in einem künftigen Ziel 3- Projekt fortzusetzen. Ein gemeinsames Bildungskonzept für den Abfallbereich soll entstehen, darüber hinaus umfassendere Informationsangebote an die Bevölkerung bezüglich der Wiederansiedlung von Wolf, Luchs und Wildkatze. In ein Projekt zur weiteren Verbesserung des deutsch-tschechischen Hochwassermanagements wollen sich die an CLARA II beteiligten Landkreise verstärkt einbringen. Zu den invasiven Arten soll das vorliegende Studienmaterial bis zur Abstimmung gemeinsamer Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen ausgewertet und weiterentwickelt werden.
Auch in den anderen von CLARA II behandelten Themenbereichen – dazu gehörten etwa der Zivilschutz, der Fremdenverkehr, die Regionalplanung, die Humanressourcen und die Ausbildung sowie der Verkehr - gab es sowohl konkrete Projektergebnisse als auch Aufgabenstellungen über die Projektlaufzeit hinaus.
Einzelheiten zur Projektorganisation, zum Projektverlauf und zu den Ergebnissen sind unter www.clara2.eu nachlesbar.
Nach dem Projektabschluss besteht die Aufgabe nun darin, die zahlreich gefundenen Kontakte und gewonnenen Erkenntnisse in den Geschäftsalltag der beteiligten Partner zu überführen und gemeinsame Themen und Interessen im normalen Dienstbetrieb oder thematisch enger fokussierten Arbeitsgruppen weiter zu bearbeiten