Medieninformationen 2012
[069 / 2012 - 14.08.2012]
Direkte Fischverbindung zum Bärwalder See
Landesdirektion Sachsen genehmigt Dükerrückbau im Spreezuleiter bei Uhyst
Die Landesdirektion Sachsen hat der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) die Genehmigung erteilt, den Düker im Spreezuleiter zum Bärwalder See östlich von Uhyst zurückzubauen und an dessen Stelle einen offenen Graben zu errichten.
Derzeit leitet der 30 Meter lange Düker das Spreewasser unter einer inzwischen stillgelegten Gleisanlage hindurch. Bereits bei der Genehmigung des Spreezuleiters war festgelegt worden, dass im Fall der Stilllegung der Düker wieder zu entfernen ist.
Nach erfolgtem Rückbau errichtet die LMBV einen 67 Meter langen und an der Sohle 4,30 Meter breiten Graben. Mit diesem kann die Durchflusskapazität des Spreezuleiters von 5 Kubikmeter pro Sekunde erstmals voll ausgenutzt werden. Bisher begrenzt der Düker diese auf maximal 3 Kubikmeter pro Sekunde. Vom Rückbau profitieren vor allem die verschiedenen Fischarten, welche zukünftig ungehindert zwischen Spree und Bärwalder See wandern können. Überdies lässt sich der geplante Graben einfacher und kostengünstiger unterhalten als das vorhandene Dükerbauwerk.
Für den Fall, dass die Gleistrasse zu einem späteren Zeitpunkt wieder in Betrieb genommen werden sollte, kann diese mittels einer Brücke über den Spreezuleiter geführt werden.