Medieninformationen 2009 [LDL]
[085/2009 - 31.07.2009]
ZVNL ist erster doppisch buchender Zweckverband im Direktionsbezirk Leipzig
Der Direktionsbezirk Leipzig ist in Sachen Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR) kein weißer Fleck mehr. Heute hat die Landesdirektion Leipzig erstmals für ihren Zuständigkeitsbereich einen Haushalt bestätigt, der vom Zweckverband für den Nahverkehr Leipzig (ZVNL) nach den Regeln der „Doppik“ (Doppelte Buchführung in Konten) erstellt worden ist. „Damit ist jetzt auch praktisch die Ära der doppischen Buchführung für die Kommunen im Direktionsbezirk Leipzig angebrochen und der ZVNL zum Wegbereiter für ein modernes kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in der Region Leipzig geworden“, erklärte der Präsident der Landesdirektion Walter Christian Steinbach.
Der neue Rechnungsstil berücksichtigt nicht nur den Geldverbrauch, sondern den gesamten Ressourcenverbrauch – also auch den Werteverzehr durch Abschreibungen.
Eine Stadt oder ein Zweckverband erbringt Leistungen für die Bürger. Welche Kosten die Leistungen tatsächlich verursachen, war aber kaum bekannt, da bisher z. B. Abschreibungen oder Aufwand für Rückstellungen nicht der Leistung zugeordnet werden konnten. Mit dem neuen Verfahren werden den einzelnen Leistungen ganz exakt die damit verbundenen Aufwendungen und Erträge zugeordnet. Damit wird transparent, wie viel eine einzelne Leistung, zum Beispiel die Ausstellung eines Passes oder der Bau von einem Kilometer Straße tatsächlich kostet. Darüber hinaus trägt das NKHR dem Prinzip der Nachhaltigkeit Rechnung. Indem das Buchungssystem bei Entscheidungen sämtliche, auch künftig anfallende Kosten abbildet und dafür Rückstellungen einfordert, können finanzielle Lasten nicht mehr auf kommende Generationen verschoben werden.
Der Sächsische Landtag hatte in seiner Sitzung am 7. November 2007 das Gesetz über das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen beschlossen. In einer Freiwilligkeitsphase können die Kommunen im Freistaat Sachsen seit 2008 die Regelungen für ein doppisches Haushalts- und Rechnungswesen umsetzen. Die verpflichtende Umstellung auf ein doppisches Haushalts- und Rechnungswesen ist ab dem Jahr 2013 vorgesehen.
Die Stadt Leipzig plant zum 01.01.2011 die Umstellung auf das doppische Rechnungssystem.
Der neue Rechnungsstil berücksichtigt nicht nur den Geldverbrauch, sondern den gesamten Ressourcenverbrauch – also auch den Werteverzehr durch Abschreibungen.
Eine Stadt oder ein Zweckverband erbringt Leistungen für die Bürger. Welche Kosten die Leistungen tatsächlich verursachen, war aber kaum bekannt, da bisher z. B. Abschreibungen oder Aufwand für Rückstellungen nicht der Leistung zugeordnet werden konnten. Mit dem neuen Verfahren werden den einzelnen Leistungen ganz exakt die damit verbundenen Aufwendungen und Erträge zugeordnet. Damit wird transparent, wie viel eine einzelne Leistung, zum Beispiel die Ausstellung eines Passes oder der Bau von einem Kilometer Straße tatsächlich kostet. Darüber hinaus trägt das NKHR dem Prinzip der Nachhaltigkeit Rechnung. Indem das Buchungssystem bei Entscheidungen sämtliche, auch künftig anfallende Kosten abbildet und dafür Rückstellungen einfordert, können finanzielle Lasten nicht mehr auf kommende Generationen verschoben werden.
Der Sächsische Landtag hatte in seiner Sitzung am 7. November 2007 das Gesetz über das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen beschlossen. In einer Freiwilligkeitsphase können die Kommunen im Freistaat Sachsen seit 2008 die Regelungen für ein doppisches Haushalts- und Rechnungswesen umsetzen. Die verpflichtende Umstellung auf ein doppisches Haushalts- und Rechnungswesen ist ab dem Jahr 2013 vorgesehen.
Die Stadt Leipzig plant zum 01.01.2011 die Umstellung auf das doppische Rechnungssystem.