Medieninformationen 2009 [LDL]
[060/2009 - 15.06.2009]
Zu den Aussagen über die Deponie Cröbern in der Leipziger Volkszeitung vom 13. Juni 2009
Zu den Äußerungen von Herrn Reiner Engelmann im Rahmen eines Interviews in der LVZ vom 13.06.2009 stellt die Landesdirektion Leipzig folgendes klar:
Als 1992 die Stadt Leipzig zeitgleich Planungen zur Erweiterung der Deponie Seehausen und zum Neubau der Neuen Messe beim damaligen Regierungspräsidium Leipzig vorlegte, wurde sie durch das Regierungspräsidium darauf hingewiesen, dass diese beiden Nutzungen in unmittelbarer räumlicher Nähe zueinander nicht verträglich sind. Die Stadt wurde aufgefordert zu überlegen, wie sie mit dem Konflikt umgehen wolle.
Nachfolgend wurde 1994 durch den Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen (ZAW) – zu dem sich die Stadt Leipzig und die ehemaligen Landkreise Leipziger Land und der Muldentalkreis zusammengeschlossen hatten - der Bau der Deponie Cröbern beantragt. Das Regierungspräsidium hatte den Antrag zu genehmigen, weil die Genehmigungsvoraussetzungen vorlagen. Allerdings wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch den Planfeststellungsbeschluss des Regierungspräsidiums Leipzig von 1995 nur ca. 60 % des durch den ZAW ursprünglich beantragten Deponievolumens genehmigt wurden. Wenn aus heutiger Sicht teilweise von einer „Überdimensionierung der Deponie Cröbern“ gesprochen wird, so ist zu beachten, dass eine Deponie für die zukünftige Abfallentsorgung gebaut wird. Es ist letztendlich nur eine Frage der Dauer des Betriebes. Auch in ferner Zukunft müssen Abfälle deponiert werden. Eine Beurteilung, die nur die momentane Situation beleuchtet, entbehrt jeglicher fachlichen Grundlage.
Die Landesdirektion weist demnach Vorwürfe, sie hätte die „überdimensionierte Deponie Cröbern durchgedrückt“, scharf zurück.
Als 1992 die Stadt Leipzig zeitgleich Planungen zur Erweiterung der Deponie Seehausen und zum Neubau der Neuen Messe beim damaligen Regierungspräsidium Leipzig vorlegte, wurde sie durch das Regierungspräsidium darauf hingewiesen, dass diese beiden Nutzungen in unmittelbarer räumlicher Nähe zueinander nicht verträglich sind. Die Stadt wurde aufgefordert zu überlegen, wie sie mit dem Konflikt umgehen wolle.
Nachfolgend wurde 1994 durch den Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen (ZAW) – zu dem sich die Stadt Leipzig und die ehemaligen Landkreise Leipziger Land und der Muldentalkreis zusammengeschlossen hatten - der Bau der Deponie Cröbern beantragt. Das Regierungspräsidium hatte den Antrag zu genehmigen, weil die Genehmigungsvoraussetzungen vorlagen. Allerdings wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch den Planfeststellungsbeschluss des Regierungspräsidiums Leipzig von 1995 nur ca. 60 % des durch den ZAW ursprünglich beantragten Deponievolumens genehmigt wurden. Wenn aus heutiger Sicht teilweise von einer „Überdimensionierung der Deponie Cröbern“ gesprochen wird, so ist zu beachten, dass eine Deponie für die zukünftige Abfallentsorgung gebaut wird. Es ist letztendlich nur eine Frage der Dauer des Betriebes. Auch in ferner Zukunft müssen Abfälle deponiert werden. Eine Beurteilung, die nur die momentane Situation beleuchtet, entbehrt jeglicher fachlichen Grundlage.
Die Landesdirektion weist demnach Vorwürfe, sie hätte die „überdimensionierte Deponie Cröbern durchgedrückt“, scharf zurück.