Medieninformationen 2008 [LDL]
[128/2008 - 13.10.2008]
Landesdirektion wertet Landeskatastrophenschutzübung „Lilienthal 2008“ insgesamt als Erfolg
Detaillierte Auswertung wird zeitnah durchgeführt
Die am Samstag, den 11.10.2008, auf und um den Flughafen Leipzig/Halle durchgeführte Großübung war der letzte und praktische Übungsteil der dreistufigen Landeskatastrophenschutzübung „Lilienthal 2008“.
Den ersten – theoretischen - Teil der Übung bildete die sogenannte Stabsrahmenübung am 09.10. 2008. Hier waren die Stäbe der Stadt Leipzig und des Landkreises Nordsachsen gefordert, ihr gemeinsames Vorgehen im Hinblick auf Katastrophenvorsorge und Katastrophenabwehrmaßnahmen zu testen und zu vervollkommnen. Auch die Stadtverwaltung von Schkeuditz als territorial zuständige Kommune übte mit.
Insgesamt waren an der Stabsrahmenübung 109 Mitarbeiter des Landkreises Nordsachsen und der Stadt Leipzig, 45 der Landesdirektion Leipzig und 46 Mitarbeiter der Stäbe großer Unternehmen, wie des Flughafens, BMW, Post und der Bahn beteiligt. Es hat sich im Ergebnis gezeigt, dass die beteiligten Unternehmen sehr gut auf die Bewältigung solcher Szenarien vorbereitet sind. Zudem ist einzuschätzen, dass sich die Stäbe der bisherigen Landkreise Delitzsch und Torgau-Oschatz in der neuen Struktur des Landkreises Nordsachsen der anspruchsvollen Aufgabe engagiert gestellt haben. Die fachliche Bewertung der Handlungen bleibt der detaillierten Auswertung der Erkenntnisse der Schiedsrichter vorbehalten, wobei schon jetzt seitens der Landesdirektion Leipzig weiterer Handlungsbedarf bei der reibungslosen Gestaltung der Informations- und Kommunikationswege zwischen den Stäben gesehen wird.
Der wissenschaftliche Teil der Übung am 10.10.2008, das 4. Seminar der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.V., was in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Notärzte e.V. und dem Sanitätskommando III der Bundeswehr durchgeführt wurde, war mit 300 Teilnehmern die bisher größte Veranstaltung im Rahmen einer Landeskatastrophenschutzübung und hat einen hohen Erkenntnisgewinn für die beteiligten Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte sowie für die Vertreter der Bundeswehr und weitere Teilneh-mer gebracht.
In der Vollübung am Samstag, dem 11.10.2008, die zunächst auf dem Gelände und dann in der Umgebung des Flughafens Leipzig/Halle durchgeführt wurde, wurden drei infrastruktur-bedingt miteinander verknüpfte Szenarien abgearbeitet – ein Flugunfall sowie der dadurch ausgelöste Bahnunfall und ein Gefahrgutunfall. Daneben beübte die Sonderkommission Große Schadensereignisse des Landeskriminalamtes ihren Einsatzplan. Zusätzlich wurde der Plan für das Auftreten einer hochansteckenden Erkrankung bei einem Fluggast bis hin zu seiner Einlieferung in das Behandlungszentrum im Krankenhaus St. Georg Leipzig praktisch mit allen Beteiligten getestet.
Insgesamt waren für alle Szenarien ca. 1.000 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehren und des THW mit ca. 230 Fahrzeugen (Katastrophenschutz-Einsatzzüge) sowie zahlreiche Kräfte der Polizeien und der Bundeswehr im Einsatz. Schon in den frühesten Morgenstunden wurden 200 Verletztendarsteller von 60“ Schminkern“ für ihren Einsatz in den Szenarien vorbereitet.
Weiterhin übten das Universitätsklinikum, das Krankenhaus St. Georg sowie die Helios Klinik Schkeuditz und das Kreiskrankenhaus Delitzsch ihre Einsatzpläne für den Massenanfall von Verletzten/ Erkrankten.
Mehr als 450 angemeldete Gäste, Fachbesucher und Vertreter der Medien konnten die Übung miterleben.
Die Landesdirektion Leipzig dankt insbesondere den vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Einsatzkräften sowie dem Flughafen Leipzig/Halle, der Garbe-Gruppe als Gastgeber im WCC, der Metallveredelung Schkeuditz und der Spedition Rinnen GmbH & Co.KG für die Bereitstellung des Gefahrgutzuges, der DB AG für die Organisation des Szenarios Bahnunfall, dem Beruflichen Schulzentrum Schkeuditz, der Dekra, die ADAC Luftrettung der Gewerblich-technischen Bildungsstätte als Frühstücksmanager und allen anderen, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben.
Ein erstes Fazit zeigt, dass der Übungsauftrag des Sächsischen Staatsministeriums des Inneren erfüllt wurde.
Die nächsten Wochen sind von der umfassenden Auswertung der Übung geprägt, um dann durch die gewonnenen Erkenntnisse das Gefahrenmanagement weiter zu optimieren.
Den ersten – theoretischen - Teil der Übung bildete die sogenannte Stabsrahmenübung am 09.10. 2008. Hier waren die Stäbe der Stadt Leipzig und des Landkreises Nordsachsen gefordert, ihr gemeinsames Vorgehen im Hinblick auf Katastrophenvorsorge und Katastrophenabwehrmaßnahmen zu testen und zu vervollkommnen. Auch die Stadtverwaltung von Schkeuditz als territorial zuständige Kommune übte mit.
Insgesamt waren an der Stabsrahmenübung 109 Mitarbeiter des Landkreises Nordsachsen und der Stadt Leipzig, 45 der Landesdirektion Leipzig und 46 Mitarbeiter der Stäbe großer Unternehmen, wie des Flughafens, BMW, Post und der Bahn beteiligt. Es hat sich im Ergebnis gezeigt, dass die beteiligten Unternehmen sehr gut auf die Bewältigung solcher Szenarien vorbereitet sind. Zudem ist einzuschätzen, dass sich die Stäbe der bisherigen Landkreise Delitzsch und Torgau-Oschatz in der neuen Struktur des Landkreises Nordsachsen der anspruchsvollen Aufgabe engagiert gestellt haben. Die fachliche Bewertung der Handlungen bleibt der detaillierten Auswertung der Erkenntnisse der Schiedsrichter vorbehalten, wobei schon jetzt seitens der Landesdirektion Leipzig weiterer Handlungsbedarf bei der reibungslosen Gestaltung der Informations- und Kommunikationswege zwischen den Stäben gesehen wird.
Der wissenschaftliche Teil der Übung am 10.10.2008, das 4. Seminar der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.V., was in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Notärzte e.V. und dem Sanitätskommando III der Bundeswehr durchgeführt wurde, war mit 300 Teilnehmern die bisher größte Veranstaltung im Rahmen einer Landeskatastrophenschutzübung und hat einen hohen Erkenntnisgewinn für die beteiligten Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte sowie für die Vertreter der Bundeswehr und weitere Teilneh-mer gebracht.
In der Vollübung am Samstag, dem 11.10.2008, die zunächst auf dem Gelände und dann in der Umgebung des Flughafens Leipzig/Halle durchgeführt wurde, wurden drei infrastruktur-bedingt miteinander verknüpfte Szenarien abgearbeitet – ein Flugunfall sowie der dadurch ausgelöste Bahnunfall und ein Gefahrgutunfall. Daneben beübte die Sonderkommission Große Schadensereignisse des Landeskriminalamtes ihren Einsatzplan. Zusätzlich wurde der Plan für das Auftreten einer hochansteckenden Erkrankung bei einem Fluggast bis hin zu seiner Einlieferung in das Behandlungszentrum im Krankenhaus St. Georg Leipzig praktisch mit allen Beteiligten getestet.
Insgesamt waren für alle Szenarien ca. 1.000 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehren und des THW mit ca. 230 Fahrzeugen (Katastrophenschutz-Einsatzzüge) sowie zahlreiche Kräfte der Polizeien und der Bundeswehr im Einsatz. Schon in den frühesten Morgenstunden wurden 200 Verletztendarsteller von 60“ Schminkern“ für ihren Einsatz in den Szenarien vorbereitet.
Weiterhin übten das Universitätsklinikum, das Krankenhaus St. Georg sowie die Helios Klinik Schkeuditz und das Kreiskrankenhaus Delitzsch ihre Einsatzpläne für den Massenanfall von Verletzten/ Erkrankten.
Mehr als 450 angemeldete Gäste, Fachbesucher und Vertreter der Medien konnten die Übung miterleben.
Die Landesdirektion Leipzig dankt insbesondere den vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Einsatzkräften sowie dem Flughafen Leipzig/Halle, der Garbe-Gruppe als Gastgeber im WCC, der Metallveredelung Schkeuditz und der Spedition Rinnen GmbH & Co.KG für die Bereitstellung des Gefahrgutzuges, der DB AG für die Organisation des Szenarios Bahnunfall, dem Beruflichen Schulzentrum Schkeuditz, der Dekra, die ADAC Luftrettung der Gewerblich-technischen Bildungsstätte als Frühstücksmanager und allen anderen, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben.
Ein erstes Fazit zeigt, dass der Übungsauftrag des Sächsischen Staatsministeriums des Inneren erfüllt wurde.
Die nächsten Wochen sind von der umfassenden Auswertung der Übung geprägt, um dann durch die gewonnenen Erkenntnisse das Gefahrenmanagement weiter zu optimieren.