Medieninformationen 2008 [LDL]
[076/2008 - 30.06.2008]
Regierungspräsidium bestätigt Haushalt des Landkreises Torgau-Oschatz für 2008
Fortführung der Sparbemühungen ist unabdingbar
Das Regierungspräsidium Leipzig hat heute die am 26.02.2008 vom Kreistag des Landkreises Torgau-Oschatz beschlossene Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2008 mit Auflagen genehmigt.
Auch wenn der Landkreis Torgau-Oschatz am 01.08.2008 mit dem Landkreis Delitzsch zum neuen Kreis „Nordsachsen“ fusionieren wird, gilt der jetzt genehmigte Haushalt noch für das gesamte Jahr 2008.
Der diesjährige Haushalt ist zwar formal in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen und hat ein Volumen von insgesamt 94,7 Millionen Euro. Hiervon entfallen 72,3 Millionen Euro auf den Verwaltungs- und 22,4 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Dennoch war es erforderlich, dass das Regierungspräsidium mit der Genehmigung des Haushaltes 2008 dem Landkreis zugleich die weitere Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes aufgegeben hat, um die wirtschaftliche Lage des Landkreises mittelfristig zu verbessern. Ziel muss es weiterhin sein, den Haushaltsausgleich unter Einbeziehung aller Fehlbeträge abzusichern und neue Fehlbeträge zu vermeiden sowie die hohe Verschuldung des Landkreises deutlich zu reduzieren. Der Landkreis ist aufgefordert, dazu eine verbindliche Planung zu erstellen und diese dem Regierungspräsidium vorzulegen.
Der weiteren Gesundung des Haushaltes dient auch die im Rahmen der Haushaltssatzung vorgenommene Erhöhung der Kreisumlage von 27,76 Prozent auf 28,76 Prozent. Die daraus resultierenden Mehreinnahmen sowie die vom Freistaat Sachsen gewährten Mittel aus der Anschubfinanzierung in Höhe von 10 Millionen Euro tragen dazu bei, die derzeitige Pro-Kopf-Verschuldung des Landkreises Torgau-Oschatz am Kreditmarkt von 409 Euro zum geplanten Stand am 31.12.2008 auf 374 Euro zu senken. Damit nähert man sich der Erreichung des Richtwertes für die Verschuldung der Landkreise des Freistaates Sachsen von 250 Euro pro Einwohner weiter an.
Da die wirtschaftliche Gesundung der Kreisfinanzen weiterer erheblicher Anstrengungen bedarf, sieht das Regierungspräsidium Leipzig auch nach dem Zusammengehen mit dem Landkreis Delitzsch, der ebenfalls wirtschaftliche Probleme zu bewältigen hat, für ein Nachlassen der Sparbemühungen keine Veranlassung.
Auch wenn der Landkreis Torgau-Oschatz am 01.08.2008 mit dem Landkreis Delitzsch zum neuen Kreis „Nordsachsen“ fusionieren wird, gilt der jetzt genehmigte Haushalt noch für das gesamte Jahr 2008.
Der diesjährige Haushalt ist zwar formal in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen und hat ein Volumen von insgesamt 94,7 Millionen Euro. Hiervon entfallen 72,3 Millionen Euro auf den Verwaltungs- und 22,4 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Dennoch war es erforderlich, dass das Regierungspräsidium mit der Genehmigung des Haushaltes 2008 dem Landkreis zugleich die weitere Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes aufgegeben hat, um die wirtschaftliche Lage des Landkreises mittelfristig zu verbessern. Ziel muss es weiterhin sein, den Haushaltsausgleich unter Einbeziehung aller Fehlbeträge abzusichern und neue Fehlbeträge zu vermeiden sowie die hohe Verschuldung des Landkreises deutlich zu reduzieren. Der Landkreis ist aufgefordert, dazu eine verbindliche Planung zu erstellen und diese dem Regierungspräsidium vorzulegen.
Der weiteren Gesundung des Haushaltes dient auch die im Rahmen der Haushaltssatzung vorgenommene Erhöhung der Kreisumlage von 27,76 Prozent auf 28,76 Prozent. Die daraus resultierenden Mehreinnahmen sowie die vom Freistaat Sachsen gewährten Mittel aus der Anschubfinanzierung in Höhe von 10 Millionen Euro tragen dazu bei, die derzeitige Pro-Kopf-Verschuldung des Landkreises Torgau-Oschatz am Kreditmarkt von 409 Euro zum geplanten Stand am 31.12.2008 auf 374 Euro zu senken. Damit nähert man sich der Erreichung des Richtwertes für die Verschuldung der Landkreise des Freistaates Sachsen von 250 Euro pro Einwohner weiter an.
Da die wirtschaftliche Gesundung der Kreisfinanzen weiterer erheblicher Anstrengungen bedarf, sieht das Regierungspräsidium Leipzig auch nach dem Zusammengehen mit dem Landkreis Delitzsch, der ebenfalls wirtschaftliche Probleme zu bewältigen hat, für ein Nachlassen der Sparbemühungen keine Veranlassung.