Medieninformationen 2008 [LDL]
[057/2008 - 07.05.2008]
Am Anfang war das Ende – Gedanken über die Welt
Regierungspräsidium präsentiert Ausstellung mit Bildwerken von Uwe Schürmann
Am
Mittwoch, dem 14. Mai, um 17.00 Uhr,
wird im 1. Obergeschoss des Regierungspräsidiums Leipzig durch Abteilungsleiterin Angelika Reichelt die Ausstellung „Am Anfang war das Ende – Gedanken über die Welt“ des Künstlers Uwe Schürmann eröffnet. Hierzu lade ich Sie recht herzlich ein!
Die Ausstellung zeigt Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografik und Fotografie. Uwe Schürmann wurde 1958 in Leipzig geboren, er lebt und arbeitet als Kunstmaler und Fotograf in Leipzig. Sein breites Arbeitsspektrum konnte er bereits auf über 50 Ausstellungen einem großen Publikum präsentieren. Er ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler.
Als Alleinstellungsmerkmal gilt die von ihm entwickelte fotochemische Oxydationsmalerei. Es handelt sich hierbei um Bilder, die mit Fotochemikalien in der Dunkelkammer gemalt werden. Diese Bilder stellen auf dem Kunstmarkt eine absolute Besonderheit dar. Wenn Uwe Schürmann auf seinen Ausstellungen dem Publikum seine Maltechnik erklärt, stiftet er nicht selten Verwirrung. Er malt in der Dunkelkammer mit glasklaren chemischen Flüssigkeiten auf großformatiges Fotopapier. Es entsteht ein unfarbig latentes Bild aus benetzten und unbenetzten Bereichen. Wie Schürmann zu verstehen gibt, malt er zu diesem Zeitpunkt „weiß auf weiß“ oder mit anderen Worten: „Man könnte dabei auch die Augen schließen“. Zeitlich versetzte Belichtungs- und Entwicklungsprozesse führen erst im Nachgang zu Bildkonturen in Grauwertstufen. Es entsteht ein Mikrokosmos aus feinsten Strukturen und sonderbaren Formen.
Die Werke Uwe Schürmanns reichen von figürlichen, mediterranen über surreale bis zu abstrakten Darstellungen. Dabei bedient er sich vieler Malstile und Ausdrucksformen, um seine vielfältige Gedankenwelt darzustellen. So findet sein breites Arbeitsspektrum nicht nur Befürworter. Galeristen haben Probleme, für ihn die richtige Schublade festzulegen, da seine Kunst „zwischen den Stühlen sitzt“. Der Künstler selbst sieht das eher gelassen: „Das Experiment und die Vielfalt sind meine kreative Grundlage“, so Uwe Schürmann.
Auch im Bereich der Fotografie ging Schürmann einen außergewöhnlichen Weg. Der von ihm geprägte Name der Reflexionsfotografie bezeichnet die Zerlegung des Lichtes in seine Spektralfarben bei der Aufnahme als Gestaltungsmittel. Während sich die historische Entwicklung der Kameraobjektive mit der Beseitigung von optischen Fehlern beschäftigte, ging Schürmann den Weg zurück und arbeitet bewusst mit diesen Fehlern. Die so entstehenden Fotografien suggerieren dem Betrachter eine dreidimensionale „Wirklichkeit“. Steinerne Figuren an Leipziger Häusern erlangen durch diese Technik eine scheinbare Lebendigkeit.
Die Ausstellung kann bis zum 11. Juli 2008 von allen Interessierten montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 15.00 Uhr im Regierungspräsidium Leipzig, Braustraße 2, 1. Obergeschoss, besichtigt werden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Ausstellung Ihr Interesse finden würde und ich Sie zur Ausstellungseröffnung begrüßen kann.
Mittwoch, dem 14. Mai, um 17.00 Uhr,
wird im 1. Obergeschoss des Regierungspräsidiums Leipzig durch Abteilungsleiterin Angelika Reichelt die Ausstellung „Am Anfang war das Ende – Gedanken über die Welt“ des Künstlers Uwe Schürmann eröffnet. Hierzu lade ich Sie recht herzlich ein!
Die Ausstellung zeigt Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografik und Fotografie. Uwe Schürmann wurde 1958 in Leipzig geboren, er lebt und arbeitet als Kunstmaler und Fotograf in Leipzig. Sein breites Arbeitsspektrum konnte er bereits auf über 50 Ausstellungen einem großen Publikum präsentieren. Er ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler.
Als Alleinstellungsmerkmal gilt die von ihm entwickelte fotochemische Oxydationsmalerei. Es handelt sich hierbei um Bilder, die mit Fotochemikalien in der Dunkelkammer gemalt werden. Diese Bilder stellen auf dem Kunstmarkt eine absolute Besonderheit dar. Wenn Uwe Schürmann auf seinen Ausstellungen dem Publikum seine Maltechnik erklärt, stiftet er nicht selten Verwirrung. Er malt in der Dunkelkammer mit glasklaren chemischen Flüssigkeiten auf großformatiges Fotopapier. Es entsteht ein unfarbig latentes Bild aus benetzten und unbenetzten Bereichen. Wie Schürmann zu verstehen gibt, malt er zu diesem Zeitpunkt „weiß auf weiß“ oder mit anderen Worten: „Man könnte dabei auch die Augen schließen“. Zeitlich versetzte Belichtungs- und Entwicklungsprozesse führen erst im Nachgang zu Bildkonturen in Grauwertstufen. Es entsteht ein Mikrokosmos aus feinsten Strukturen und sonderbaren Formen.
Die Werke Uwe Schürmanns reichen von figürlichen, mediterranen über surreale bis zu abstrakten Darstellungen. Dabei bedient er sich vieler Malstile und Ausdrucksformen, um seine vielfältige Gedankenwelt darzustellen. So findet sein breites Arbeitsspektrum nicht nur Befürworter. Galeristen haben Probleme, für ihn die richtige Schublade festzulegen, da seine Kunst „zwischen den Stühlen sitzt“. Der Künstler selbst sieht das eher gelassen: „Das Experiment und die Vielfalt sind meine kreative Grundlage“, so Uwe Schürmann.
Auch im Bereich der Fotografie ging Schürmann einen außergewöhnlichen Weg. Der von ihm geprägte Name der Reflexionsfotografie bezeichnet die Zerlegung des Lichtes in seine Spektralfarben bei der Aufnahme als Gestaltungsmittel. Während sich die historische Entwicklung der Kameraobjektive mit der Beseitigung von optischen Fehlern beschäftigte, ging Schürmann den Weg zurück und arbeitet bewusst mit diesen Fehlern. Die so entstehenden Fotografien suggerieren dem Betrachter eine dreidimensionale „Wirklichkeit“. Steinerne Figuren an Leipziger Häusern erlangen durch diese Technik eine scheinbare Lebendigkeit.
Die Ausstellung kann bis zum 11. Juli 2008 von allen Interessierten montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 15.00 Uhr im Regierungspräsidium Leipzig, Braustraße 2, 1. Obergeschoss, besichtigt werden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Ausstellung Ihr Interesse finden würde und ich Sie zur Ausstellungseröffnung begrüßen kann.