Medieninformationen 2007 [LDL]
[109/2007 - 26.10.2007]
"Typisch männlich!?" – 6. Regionale Fachtagung anlässlich des "Welttages des Mannes"
Veranstaltung findet erstmals im Rahmen der 1. Leipziger Männerkulturtage statt
Männer sterben durchschnittlich früher als Frauen. Sie leben ungesund, sind hohen gesundheitlichen Risiken in der Arbeitswelt ausgesetzt, betreiben die gefährlicheren Freizeitsportarten und gehen selten zu Vorsorgeuntersuchungen. Typisch Mann eben – oder doch nicht? „Männer in ihrer Vielfalt in den Blick zu nehmen und den Dialog zwischen interessierten Frauen und Männern zu differenzierten Männerbildern in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte zu intensivieren“, ist aus Sicht von Frank Scheinert, Vorstandsvorsitzender des LEMANN e.V. Ziel der diesjährigen Männerkulturtage.
Am 03. November wird zum achten Mal der Welttag des Mannes begangen, der auf Initiative der Stadt Wien, der Gorbatschow-Foundation, der UN Vienna und der Medical Connection im Jahre 2000 ausgerufen und durch die Vereinten Nationen anerkannt wurde.
Die regionale Fachtagung, die bereits in den letzten Jahren aus Anlass dieses Tages stattfand, steht diesmal unter dem Motto „Typisch männlich!?“. Thematisch wird es unter anderem um Grundfragen männlicher Entwicklung wie etwa Männer und Arbeitswelt, Aspekte von Männergesundheit und um die Frage, ob Männer besser mit Technik umgehen können, gehen. Außerdem wird erörtert, ob spezifische Bildungsangebote für Mädchen und Jungen nicht besser wären als eine Schule für alle. Vorbereitet und veranstaltet wird die Tagung vom LEMANN e. V. gemeinsam mit dem Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig und den Gleichstellungsbeauftragten des Regierungsbezirks Leipzig, der Stadt Leipzig sowie der Universität Leipzig. Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr im Gästehaus der Universität Leipzig „Villa Tillmanns“, Wächterstraße 30, 04107 Leipzig (www.uni-leipzig.de).
„Die Durchführung von gemeinsam getragenen Veranstaltungen aus Anlass des Welttages des Mannes sind in Leipzig mittlerweile zu einer guten und erfolgreichen Tradition geworden. Das man sich dabei thematisch insbesondere auf den Schwerpunkt Männergesundheit konzentriert, ist zu begrüßen und stärkt in notwendiger Weise das öffentliche Bewusstsein hierfür. Besonders freue ich mich, dass es den Initiatoren der Veranstaltung gelungen ist, die diesjährige Tagung im Rahmen der der 1. Leipziger Männerkulturtage stattfinden zu lassen“, so Regierungspräsident Walter Christian Steinbach, der erneut Schirmherr der Veranstaltung ist.
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Frauen und Männer, Vertreter aus Politik, Medien und Verwaltung, Vertreter aus Männerinitiativen, Jugendhilfe, Schule und Erwachsenenbildung, Verantwortliche für Chancengleichheit sowie Vertreter der Geschlechterforschung, insbesondere der Männerforschung. „Die Universität sieht den Förderungsblick auf den Mann mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend deshalb, weil auch wir der Meinung sind, ‚Mann’ muss mehr für seine Gesundheit tun. Weinend deshalb, weil wir nach wie vor eine ‚Männeruniversität“ sind, wenn wir uns die Karriereleitern anschauen: Unter den Professoren finden wir nur wenige Frauen. Der besondere Blickwinkel unserer ‚Männerveranstaltungen’ kann bei der Lösung dieses Dilemmas nur hilfreich sein.“, erklärt der Rektor der Universität Leipzig, Professor Dr. Franz Häuser, „und uns als FRAGES geht es nicht darum herauszufinden, was denn nun ‚typisch männlich’ ist, sondern welche Vorstellungen wir davon haben, wie Männer sein sollen. Also: Wann ist ein Mann ein Mann?“, so Prof. Ilse Nagelschmidt, Direktorin des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Leipzig.
Die den Welttag des Mannes umrahmenden 1. Leipziger Männerkulturtage vom 1. bis 4. November widmen sich in speziellen Führungen in fünf Leipziger Museen dem Phänomen „Mann“. So kann man etwa im Antikenmuseum etwas über Männerbilder auf griechischen Vasen erfahren oder im Stadtgeschichtlichen Museum den Lebensweg des deutschen Revolutionärs Robert Blum nachverfolgen. Und das Grassi-Museum bringt den Besucherinnen und Besuchern Männerrollen in asiatischen Gesellschaften nahe.
Ihren Abschluss finden die 1. Leipziger Männerkulturtage am 04.11.2007, 20.00 in den Passage-Kinos mit einer Matinee mit Vertretern der Männerarbeit in Leipzig und dem Film „Männer“ mit Heiner Lauterbach und Uwe Ochsenknecht.
Am 03. November wird zum achten Mal der Welttag des Mannes begangen, der auf Initiative der Stadt Wien, der Gorbatschow-Foundation, der UN Vienna und der Medical Connection im Jahre 2000 ausgerufen und durch die Vereinten Nationen anerkannt wurde.
Die regionale Fachtagung, die bereits in den letzten Jahren aus Anlass dieses Tages stattfand, steht diesmal unter dem Motto „Typisch männlich!?“. Thematisch wird es unter anderem um Grundfragen männlicher Entwicklung wie etwa Männer und Arbeitswelt, Aspekte von Männergesundheit und um die Frage, ob Männer besser mit Technik umgehen können, gehen. Außerdem wird erörtert, ob spezifische Bildungsangebote für Mädchen und Jungen nicht besser wären als eine Schule für alle. Vorbereitet und veranstaltet wird die Tagung vom LEMANN e. V. gemeinsam mit dem Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig und den Gleichstellungsbeauftragten des Regierungsbezirks Leipzig, der Stadt Leipzig sowie der Universität Leipzig. Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr im Gästehaus der Universität Leipzig „Villa Tillmanns“, Wächterstraße 30, 04107 Leipzig (www.uni-leipzig.de).
„Die Durchführung von gemeinsam getragenen Veranstaltungen aus Anlass des Welttages des Mannes sind in Leipzig mittlerweile zu einer guten und erfolgreichen Tradition geworden. Das man sich dabei thematisch insbesondere auf den Schwerpunkt Männergesundheit konzentriert, ist zu begrüßen und stärkt in notwendiger Weise das öffentliche Bewusstsein hierfür. Besonders freue ich mich, dass es den Initiatoren der Veranstaltung gelungen ist, die diesjährige Tagung im Rahmen der der 1. Leipziger Männerkulturtage stattfinden zu lassen“, so Regierungspräsident Walter Christian Steinbach, der erneut Schirmherr der Veranstaltung ist.
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Frauen und Männer, Vertreter aus Politik, Medien und Verwaltung, Vertreter aus Männerinitiativen, Jugendhilfe, Schule und Erwachsenenbildung, Verantwortliche für Chancengleichheit sowie Vertreter der Geschlechterforschung, insbesondere der Männerforschung. „Die Universität sieht den Förderungsblick auf den Mann mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend deshalb, weil auch wir der Meinung sind, ‚Mann’ muss mehr für seine Gesundheit tun. Weinend deshalb, weil wir nach wie vor eine ‚Männeruniversität“ sind, wenn wir uns die Karriereleitern anschauen: Unter den Professoren finden wir nur wenige Frauen. Der besondere Blickwinkel unserer ‚Männerveranstaltungen’ kann bei der Lösung dieses Dilemmas nur hilfreich sein.“, erklärt der Rektor der Universität Leipzig, Professor Dr. Franz Häuser, „und uns als FRAGES geht es nicht darum herauszufinden, was denn nun ‚typisch männlich’ ist, sondern welche Vorstellungen wir davon haben, wie Männer sein sollen. Also: Wann ist ein Mann ein Mann?“, so Prof. Ilse Nagelschmidt, Direktorin des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Leipzig.
Die den Welttag des Mannes umrahmenden 1. Leipziger Männerkulturtage vom 1. bis 4. November widmen sich in speziellen Führungen in fünf Leipziger Museen dem Phänomen „Mann“. So kann man etwa im Antikenmuseum etwas über Männerbilder auf griechischen Vasen erfahren oder im Stadtgeschichtlichen Museum den Lebensweg des deutschen Revolutionärs Robert Blum nachverfolgen. Und das Grassi-Museum bringt den Besucherinnen und Besuchern Männerrollen in asiatischen Gesellschaften nahe.
Ihren Abschluss finden die 1. Leipziger Männerkulturtage am 04.11.2007, 20.00 in den Passage-Kinos mit einer Matinee mit Vertretern der Männerarbeit in Leipzig und dem Film „Männer“ mit Heiner Lauterbach und Uwe Ochsenknecht.