Medieninformationen 2007 [LDL]
[027/2007 - 23.03.2007]
Regierungspräsident eröffnet Wasserwirtschaftskonferenz der IG BCE
Herausforderungen an die Wasserwirtschaft unter sich ändernden Rahmenbedingungen werden diskutiert
Regierungspräsident Walter Christian Steinbach hat heute als Schirmherr die Fachtagung „Wasserwirtschaft der Zukunft – Herausforderungen an eine Branche unter ökologischen, klimatischen und demografischen Gesichtspunkten sowie politischen Rahmen-
bedingungen“ eröffnet. Veranstaltet wird diese Konferenz von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie der Region Leipzig.
In seinem Grußwort betonte der Regierungspräsident die wachsenden Anforderungen an einen achtsamen und sparsamen Umgang mit der Ressource Wasser. Sich ändernde klimatische Verhältnisse oder die demografische Entwicklung werden sich auf den künftigen Umgang mit Wasser in allen seinen Formen auswirken. Aber auch die Erfahrungen gerade der letzten Jahre zeigen, welche hohe Bedeutung dem Hochwasserschutz auch in unserer Region zukommt.
So werden die im Hochwasserinvestitionsprogramm 2005 – 2008 verankerten Maßnahmen des Hochwasserschutzes weiterhin entsprechend einer landesweiten Priorisierung umgesetzt. Auch die mittelfristige Finanzplanung des Freistaates Sachsen 2006 – 2010 sieht mit 300 Mio. Euro einen Schwerpunkt in der Finanzierung der landesweiten Hochwasserschutzmaßnahmen. Nur so kann der Hochwasserschutz umfassend und nachhaltig als zentrale Aufgabe in fachlich empfohlenem Umfang betrieben werden.
Zudem ist es durch umfangreiche Investitionen in den vergangenen Jahren im Abwasserbereich gelungen, die Wasserqualität unserer Flüsse erheblich zu verbessern. Diesem Erfolg steht in einigen Fällen leider eine Überdimensionierung von Anlagen gegenüber, die sich insbesondere infolge des Bevölkerungsrückganges zunehmend negativ bemerkbar macht.
Die abnehmende Einwohnerzahl und der sparsamere Umgang mit Wasser haben zum Beispiel in den vergangenen 17 Jahren zu einer Reduzierung des Wasserverbrauches im Regierungsbezirk um 50 % geführt.
Schon jetzt ist absehbar, dass investitionsintensive zentrale Einrichtungen zunehmend durch dezentrale Abwasseranlagen insbesondere im ländlichen Raum ergänzt oder sogar abgelöst werden. Dazu wurden vom Freistaat Sachsen die entsprechenden Förderinstrumente, auch zur Förderung von privaten Kleinkläranlagen geschaffen.
Wasser hat eine herausragende Bedeutung sowohl für die Daseinsvorsorge als auch für den Umweltschutz und ist für die Neugestaltung weiter Teile des Regierungsbezirkes Leipzig von hohem Rang. Bis 2014 werden im Leipziger Neuseenland 15 Seen mit einer Wasserfläche von 55 Quadratkilometern geflutet sein, die Seen in Mitteldeutschland werden dann eine Wasserfläche von insgesamt 175 Quadratkilometern umfassen. Das qualitative und quantitative Management dieser Seenlandschaft wird gerade auch unter dem Blickwinkel von Freizeitwirtschaft und Tourismus eine Schwerpunktaufgabe der nächsten Jahrzehnte sein.
„Uns allen ist bewusst, dass sich unser Umgang mit dem kostbaren nassen Gut bereits verändert hat und weiter verändern muss. Durch entsprechende gesetzliche Vorgaben sind wir auf einem guten Weg, das Wasser zu schützen und unsere Bevölkerung auf einem qualitativ hochwertigen Niveau – dennoch aber auch zukünftig zu erträglichen Kosten – damit zu versorgen. Die Konferenz der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie ist ein wichtiger Meilenstein, um Möglichkeiten für eine weitere Verbesserung aufzuzeigen und zu diskutieren“, so Regierungspräsident Walter Christian Steinbach.
bedingungen“ eröffnet. Veranstaltet wird diese Konferenz von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie der Region Leipzig.
In seinem Grußwort betonte der Regierungspräsident die wachsenden Anforderungen an einen achtsamen und sparsamen Umgang mit der Ressource Wasser. Sich ändernde klimatische Verhältnisse oder die demografische Entwicklung werden sich auf den künftigen Umgang mit Wasser in allen seinen Formen auswirken. Aber auch die Erfahrungen gerade der letzten Jahre zeigen, welche hohe Bedeutung dem Hochwasserschutz auch in unserer Region zukommt.
So werden die im Hochwasserinvestitionsprogramm 2005 – 2008 verankerten Maßnahmen des Hochwasserschutzes weiterhin entsprechend einer landesweiten Priorisierung umgesetzt. Auch die mittelfristige Finanzplanung des Freistaates Sachsen 2006 – 2010 sieht mit 300 Mio. Euro einen Schwerpunkt in der Finanzierung der landesweiten Hochwasserschutzmaßnahmen. Nur so kann der Hochwasserschutz umfassend und nachhaltig als zentrale Aufgabe in fachlich empfohlenem Umfang betrieben werden.
Zudem ist es durch umfangreiche Investitionen in den vergangenen Jahren im Abwasserbereich gelungen, die Wasserqualität unserer Flüsse erheblich zu verbessern. Diesem Erfolg steht in einigen Fällen leider eine Überdimensionierung von Anlagen gegenüber, die sich insbesondere infolge des Bevölkerungsrückganges zunehmend negativ bemerkbar macht.
Die abnehmende Einwohnerzahl und der sparsamere Umgang mit Wasser haben zum Beispiel in den vergangenen 17 Jahren zu einer Reduzierung des Wasserverbrauches im Regierungsbezirk um 50 % geführt.
Schon jetzt ist absehbar, dass investitionsintensive zentrale Einrichtungen zunehmend durch dezentrale Abwasseranlagen insbesondere im ländlichen Raum ergänzt oder sogar abgelöst werden. Dazu wurden vom Freistaat Sachsen die entsprechenden Förderinstrumente, auch zur Förderung von privaten Kleinkläranlagen geschaffen.
Wasser hat eine herausragende Bedeutung sowohl für die Daseinsvorsorge als auch für den Umweltschutz und ist für die Neugestaltung weiter Teile des Regierungsbezirkes Leipzig von hohem Rang. Bis 2014 werden im Leipziger Neuseenland 15 Seen mit einer Wasserfläche von 55 Quadratkilometern geflutet sein, die Seen in Mitteldeutschland werden dann eine Wasserfläche von insgesamt 175 Quadratkilometern umfassen. Das qualitative und quantitative Management dieser Seenlandschaft wird gerade auch unter dem Blickwinkel von Freizeitwirtschaft und Tourismus eine Schwerpunktaufgabe der nächsten Jahrzehnte sein.
„Uns allen ist bewusst, dass sich unser Umgang mit dem kostbaren nassen Gut bereits verändert hat und weiter verändern muss. Durch entsprechende gesetzliche Vorgaben sind wir auf einem guten Weg, das Wasser zu schützen und unsere Bevölkerung auf einem qualitativ hochwertigen Niveau – dennoch aber auch zukünftig zu erträglichen Kosten – damit zu versorgen. Die Konferenz der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie ist ein wichtiger Meilenstein, um Möglichkeiten für eine weitere Verbesserung aufzuzeigen und zu diskutieren“, so Regierungspräsident Walter Christian Steinbach.