Medieninformationen 2010 [LDC]
[60/2010 - 10.11.2010]
LD Chemnitz gewährt auch für die letzte Sanierungsetappe auf der Deponie Callenberg Fördermittel
Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 5 Mio. € – 3. Bauabschnitt beinhaltet im Wesentlichen Ertüchtigung der Deponiewasserfassung
Die Sanierung der Deponie Callenberg nähert sich dem Ende. Die dritte und letzte Sanierungsetappe hat vor wenigen Tagen begonnen. Hierfür erließ die Landesdirektion Chemnitz einen Förderbescheid über 335.551 €, der den Bau einer Freispiegelleitung zur Ableitung des Deponiewassers in den Wolfsgrundbauch durch den Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen unterstützen soll.
Insgesamt werden nach Abschluss der Maßnahmen 5 Mio. € investiert worden sein, wovon ca. die Hälfte als Fördermittel an den Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen geflossen sein werden.
Die Kosten für die Umsetzung des nun begonnenen und von der Landesdirektion Chemnitz ebenfalls geförderten 3. Bauabschnittes belaufen sich auf 814.444 €. Die Fördermittel in Höhe von 335.551 € werden auf der Grundlage des Förderprogramms RL BuG/2007 (Förderrichtlinie Boden- und Grundwasserschutz) aus Finanzmitteln der Europäischen Union zur regionalen Entwicklung gewährt. Der Eigenanteil des Zweckverbandes beträgt – wie die Fördersumme – 335.551 €. Ein nicht förderfähiger Anteil in Höhe von 143.342 € wird durch ein entsprechendes Müllvolumen, für das vom Zweckverband Gebühren zu erheben waren, gedeckt. Die Baumaßnahmen sollen im November 2011 abgeschlossen sein.
Auf der Deponie Callenberg wurde von 1983 bis 1994 überwiegend Hausmüll mit einem Volumen von 330.000 m3 abgelagert. Der Standort wurde bereits durch zwei Sanierungsetappen von 2000 bis 2005 gesichert.
Im Zuge einer ersten Sanierungsetappe erfolgte eine dauerhafte Grundwasserabsenkung des Deponiesees auf vorerst 316 m Meeresspiegelhöhe und die Einleitung des anfallenden Mischwassers aus Grund-, Sicker- und Oberflächenwasser aus dem Deponiesee über eine Pumpstation in die Zwickauer Mulde. Außerdem wurde der Altmüll des Deponiesees auf den eigentlichen Deponiekörper verbracht, verdichtet eingebaut und ein Dammwerk errichtet.
Während der zweiten Sanierungsetappe fand die Errichtung eines Oberflächenabdichtungssystems mit passiver Gasfassung statt und es wurden notwendige Überwachungseinrichtungen überprüft oder ergänzt.
Für die dritte Sanierungsetappe sind die wesentlichen Planungsphasen abgeschlossen. Voraussetzung für den Bau der Freispiegelleitung und die Direkteinleitung des Deponiewassers in den Wolfsgrundbach waren umfangreiche Untersuchungen und Nachweise zur Gewährleistung stabiler chemischer Verhältnisse im Deponiesee und unbedenklicher Wasserqualitäten.
Der Bau der Freispiegelleitung umfasst eine geschlossene Rohrverlegung mit Rohrvortrieb auf ca. 380 m Länge sowie eine offene Rohrverlegung auf ca. 345 m Länge. Dabei werden Verlegetiefen von bis zu 15 m erreicht. Vorgesehen sind weiterhin die Errichtung von Schachtbauwerken sowie einem Einlaufbauwerk mit Messvorrichtung und Drosselfunktion. Geplant ist, den vorhandenen Deponiesee als zentrales Puffer- und Speicherbecken der Oberflächenwässer der Deponie zu nutzen.
Durch die Errichtung und Inbetriebnahme der Freispiegelleitung ist ein Abpumpen des Deponieseewassers in die Zwickauer Mulde nicht mehr erforderlich. Die Sanierung der Deponie wäre dann damit endgültig abgeschlossen.
Insgesamt werden nach Abschluss der Maßnahmen 5 Mio. € investiert worden sein, wovon ca. die Hälfte als Fördermittel an den Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen geflossen sein werden.
Die Kosten für die Umsetzung des nun begonnenen und von der Landesdirektion Chemnitz ebenfalls geförderten 3. Bauabschnittes belaufen sich auf 814.444 €. Die Fördermittel in Höhe von 335.551 € werden auf der Grundlage des Förderprogramms RL BuG/2007 (Förderrichtlinie Boden- und Grundwasserschutz) aus Finanzmitteln der Europäischen Union zur regionalen Entwicklung gewährt. Der Eigenanteil des Zweckverbandes beträgt – wie die Fördersumme – 335.551 €. Ein nicht förderfähiger Anteil in Höhe von 143.342 € wird durch ein entsprechendes Müllvolumen, für das vom Zweckverband Gebühren zu erheben waren, gedeckt. Die Baumaßnahmen sollen im November 2011 abgeschlossen sein.
Auf der Deponie Callenberg wurde von 1983 bis 1994 überwiegend Hausmüll mit einem Volumen von 330.000 m3 abgelagert. Der Standort wurde bereits durch zwei Sanierungsetappen von 2000 bis 2005 gesichert.
Im Zuge einer ersten Sanierungsetappe erfolgte eine dauerhafte Grundwasserabsenkung des Deponiesees auf vorerst 316 m Meeresspiegelhöhe und die Einleitung des anfallenden Mischwassers aus Grund-, Sicker- und Oberflächenwasser aus dem Deponiesee über eine Pumpstation in die Zwickauer Mulde. Außerdem wurde der Altmüll des Deponiesees auf den eigentlichen Deponiekörper verbracht, verdichtet eingebaut und ein Dammwerk errichtet.
Während der zweiten Sanierungsetappe fand die Errichtung eines Oberflächenabdichtungssystems mit passiver Gasfassung statt und es wurden notwendige Überwachungseinrichtungen überprüft oder ergänzt.
Für die dritte Sanierungsetappe sind die wesentlichen Planungsphasen abgeschlossen. Voraussetzung für den Bau der Freispiegelleitung und die Direkteinleitung des Deponiewassers in den Wolfsgrundbach waren umfangreiche Untersuchungen und Nachweise zur Gewährleistung stabiler chemischer Verhältnisse im Deponiesee und unbedenklicher Wasserqualitäten.
Der Bau der Freispiegelleitung umfasst eine geschlossene Rohrverlegung mit Rohrvortrieb auf ca. 380 m Länge sowie eine offene Rohrverlegung auf ca. 345 m Länge. Dabei werden Verlegetiefen von bis zu 15 m erreicht. Vorgesehen sind weiterhin die Errichtung von Schachtbauwerken sowie einem Einlaufbauwerk mit Messvorrichtung und Drosselfunktion. Geplant ist, den vorhandenen Deponiesee als zentrales Puffer- und Speicherbecken der Oberflächenwässer der Deponie zu nutzen.
Durch die Errichtung und Inbetriebnahme der Freispiegelleitung ist ein Abpumpen des Deponieseewassers in die Zwickauer Mulde nicht mehr erforderlich. Die Sanierung der Deponie wäre dann damit endgültig abgeschlossen.