Medieninformationen 2010 [LDC]
[23/2010 - 28.05.2010]
Gefährdete Moorflächen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet werden mit EU-Hilfe wieder aufgepäppelt
Auftaktveranstaltung für das Ziel-3-Projekt "Revitalisierung der Moore zwischen Hora Svatého Šebestiána und Satzung"
Am 27. Mai 2010 fand im Kulturzentrum der Stadt Chomutov in der Tschechischen Republik die Auftaktveranstaltung für das Ziel-3-Projekt „Revitalisierung der Moore zwischen Hora Svatého Šebestiána und Satzung - Phase 1“ statt, das durch die Europäische Union gefördert wird.
Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren, weist ein Finanzvolumen von knapp 450.000 € auf und wird zu 85% von der Europäischen Union und dem Freistaat Sachsen gefördert.
Insbesondere Moorflächen um die beiden Naturschutzgebiete Schwarze Heide und Kriegswiese auf deutscher Seite und unterhalb des Jelení hora / Haßbergs direkt angrenzend auf tschechischer Seite wurden in der Vergangenheit durch viele Gräben stark entwässert oder völlig von ihren Wassereinzugsgebieten auf der anderen Seite der Grenze getrennt. Viele dort lebende seltene Pflanzen und Tiere sind dadurch stark gefährdet bzw. vom Aussterben bedroht.
Anhand der Erfassung von Pflanzen und Tieren, von moorhydrologischen Untersuchungen sowie Erfahrungsaustauschen deutscher und tschechischer Moorschutzexperten soll ein Maßnahmenplan für die Wiedervernässung dieser degenerierten Moorstandorte erarbeitet und im Rahmen eines Folgeprojektes großflächig umgesetzt werden.
Der Naturpark Erzgebirge/Vogtland hatte als Lead Partner (Federführender Projektpartner) des Projektes die Veranstaltung organisiert. Unter den mehr als 40 Teilnehmern waren die Projektpartner Regionalamt Ústí nad Labem, Landesdirektion Chemnitz und Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), aber auch Mitarbeiter der Forstverwaltungen beider Länder, des Erzgebirgskreises, von Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler und weitere am Moorschutz interessierte Personen vertreten.
In Ihren Grußworten betonten der Vizepräsident der Landesdirektion Chemnitz, Philipp Rochold, die Regionspräsidentin von Ústí nad Labem, Jana Vaňhová und der Leiter der Abteilung Umwelt, ländliche Entwicklung und Forst des Erzgebirgskreises, Udo Kolbe, unisono, dass die Notwendigkeit des Schutzes und der Renaturierung der wenigen noch vorhandenen Hochmoorstandorte im Erzgebirge außer Frage stehe.
Der Vizepräsident der Landesdirektion Chemnitz, Philipp Rochold, ergänzte: „Am Beispiel dieses Projektes zeigt sich die große Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Regionen Usti nad Labem und Chemnitz, die ja auf den Erfahrungen der bereits seit dem Jahre 2002 bestehenden Kooperationsbeziehungen zwischen den Regionen Chemnitz/Südwestsachsen und Karlovy Vary aufbaut, in besonderer Weise. Wir werden alles dafür tun, dass diese Zusammenarbeit auf allen Feldern vertieft wird, denn sie ist für die Entwicklung beider Regionen unverzichtbar.“
Mit dieser gelungenen Auftaktveranstaltung wurde der Startschuss für ein hoffentlich erfolgreiches grenzüberschreitendes Moorschutzprojekt gegeben.
Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren, weist ein Finanzvolumen von knapp 450.000 € auf und wird zu 85% von der Europäischen Union und dem Freistaat Sachsen gefördert.
Insbesondere Moorflächen um die beiden Naturschutzgebiete Schwarze Heide und Kriegswiese auf deutscher Seite und unterhalb des Jelení hora / Haßbergs direkt angrenzend auf tschechischer Seite wurden in der Vergangenheit durch viele Gräben stark entwässert oder völlig von ihren Wassereinzugsgebieten auf der anderen Seite der Grenze getrennt. Viele dort lebende seltene Pflanzen und Tiere sind dadurch stark gefährdet bzw. vom Aussterben bedroht.
Anhand der Erfassung von Pflanzen und Tieren, von moorhydrologischen Untersuchungen sowie Erfahrungsaustauschen deutscher und tschechischer Moorschutzexperten soll ein Maßnahmenplan für die Wiedervernässung dieser degenerierten Moorstandorte erarbeitet und im Rahmen eines Folgeprojektes großflächig umgesetzt werden.
Der Naturpark Erzgebirge/Vogtland hatte als Lead Partner (Federführender Projektpartner) des Projektes die Veranstaltung organisiert. Unter den mehr als 40 Teilnehmern waren die Projektpartner Regionalamt Ústí nad Labem, Landesdirektion Chemnitz und Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), aber auch Mitarbeiter der Forstverwaltungen beider Länder, des Erzgebirgskreises, von Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler und weitere am Moorschutz interessierte Personen vertreten.
In Ihren Grußworten betonten der Vizepräsident der Landesdirektion Chemnitz, Philipp Rochold, die Regionspräsidentin von Ústí nad Labem, Jana Vaňhová und der Leiter der Abteilung Umwelt, ländliche Entwicklung und Forst des Erzgebirgskreises, Udo Kolbe, unisono, dass die Notwendigkeit des Schutzes und der Renaturierung der wenigen noch vorhandenen Hochmoorstandorte im Erzgebirge außer Frage stehe.
Der Vizepräsident der Landesdirektion Chemnitz, Philipp Rochold, ergänzte: „Am Beispiel dieses Projektes zeigt sich die große Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Regionen Usti nad Labem und Chemnitz, die ja auf den Erfahrungen der bereits seit dem Jahre 2002 bestehenden Kooperationsbeziehungen zwischen den Regionen Chemnitz/Südwestsachsen und Karlovy Vary aufbaut, in besonderer Weise. Wir werden alles dafür tun, dass diese Zusammenarbeit auf allen Feldern vertieft wird, denn sie ist für die Entwicklung beider Regionen unverzichtbar.“
Mit dieser gelungenen Auftaktveranstaltung wurde der Startschuss für ein hoffentlich erfolgreiches grenzüberschreitendes Moorschutzprojekt gegeben.