Medieninformationen 2010 [LDC]
[02/2010 - 03.02.2010]
Landesdirektion Chemnitz schafft Baurecht für Ausbau der Zschopauer Straße (B 174) in Chemnitz
Spürbare Verkürzung der Fahrzeit in die Tschechische Republik erwartet – Kosten belaufen sich auf ca. 20 Mio. € – Baubeginn 2011 geplant
Mit Planfeststellungsbeschluss vom 1. Februar 2010 hat die Landesdirektion Chemnitz den Ausbau der Bundesstraße B 174 zwischen Südring und Gornauer Straße in Chemnitz genehmigt. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf ca. 20 Mio. €, wovon 16,5 Mio. € die Stadt Chemnitz und 3,5 Mio. € der Bund schultern werden. Der Bund finanziert die Trasse dabei ab der Baulastgrenze, die sich stadtauswärts rechtsseitig an der Bebauungsgrenze befindet.
Der Präsident der Landesdirektion Karl Noltze zeigte sich bei der Unterzeichnung des Planfeststellungsbeschlusses denn auch hocherfreut: „Damit wurde ein weiterer wichtiger Mosaikstein auf dem Weg des Ausbaus der Infrastruktur zwischen dem Erzgebirge und dem Chemnitzer Raum gesetzt, der für die gesamte Region Chemnitz/Südwestsachsen von besonderer Bedeutung ist. Insbesondere die Verkürzung der Fahrzeit zu unseren tschechischen Nachbarn einerseits und zu den Verbindungsachsen A4 und A72 sollte hier eine nachhaltig positive Wirkung entfalten. Wir sind davon überzeugt, dass mit dem vorliegenden Planfeststellungsbeschluss eine ausgewogene Klärung der betroffenen Interessen erreicht und zugleich ein weiterer Impuls für die positive Entwicklung unserer Region gesetzt werden konnte.“
Gegenstand der Straßenbaumaßnahme ist der Ausbau der Zschopauer Straße in Chemnitz im Bereich zwischen Südverbund und Gornauer Straße als 4-spurige Fahrbahn mit je zwei durchgängigen land- bzw. stadtwärtigen Fahrstreifen. Begleitend hierzu ist die Anlage von separaten Mischverkehrsflächen bzw. getrennten Geh- und Radwegen entlang der Fahrbahn vorgesehen. Im Weiteren sollen eine Erneuerung der Straßenentwässerung, die Realisierung von Lärmschutzmaßnahmen (u.a. Lärmschutzwände, abschnittsweise mit transparenten Elementen, mit einer Höhe von maximal fünf Metern), die Errichtung von zwei Ingenieurbauwerken (ein Regenrückhaltebecken und eine Geh- und Radwegbrücke), die Neugestaltung der Beleuchtung und die Neuordnung der gesamten Medienleitungen erfolgen.
Bestandteil des Vorhabens sind zudem der Ausbau/Umbau der Zschopauer Straße „alt“ zwischen Otto-Thörner-Straße und Hermersdorfer Straße, die erforderliche Anpassung und Ertüchtigung von Zufahrten/Einmündungen, die Schaffung rückwärtiger Grundstücksanbindungen sowie die Anpassung/der Ausbau von Feldwegen.
Der planfestgestellte Streckenabschnitt der B 174 hat eine Länge von ca. 1.341 Metern. Damit wird die bisher noch bestehende Netzlücke zwischen dem Chemnitzer Südverbund und dem mit Beschluss der Landesdirektion Chemnitz vom 29. Januar 2009 bereits planfestgestellten Abschnitt „Verlegung der B 174 von Chemnitz bis Gornau“ geschlossen. Durch das Verkehrsbauvorhaben soll eine Vereinheitlichung der Streckencharakteristik sowie eine Verbesserung der grenzüberschreitenden Straßenverbindung zwischen Chemnitz und dem Grenzübergang Reitzenhain in die Tschechische Republik erreicht werden. Die Fahrzeiten auf dieser wichtigen Transitroute dürften sich damit deutlich verringern.
Hierbei wird am Ortseingang von Chemnitz für den grenzüberschreitenden Verkehr sowie den regionalen und Pendlerverkehr eine Verkehrsbelegung von ca. 35.000 Kfz/Tag prognostiziert. Im Hinblick auf den Prognosehorizont 2015 wird die Prognosebelegung insbesondere am Gornauer Knoten 34.664 Kfz/Tag und am Knoten Südverbund 38.283 Kfz/Tag betragen. Dabei ist von einem 10%-igen Schwerverkehrsanteil am Tag und von einem 15%-igen Schwerverkehrsanteil bei verminderter Verkehrsbelastung in der Nacht auszugehen.
Im Rahmen des umfangreichen und komplexen Planfeststellungsverfahrens wurde eine Vielzahl von Einwendungen und Hinweisen behandelt und von der Landesdirektion Chemnitz so weit wie möglich einer für alle Beteiligten verträglichen Lösung zugeführt. So wurden beispielweise aufgrund des durchgeführten Erörterungstermins insbesondere im Interesse einer Verbesserung des Lärmschutzes für die Anwohner im Juli 2009 entsprechende Tekturen erarbeitet.
Nach den uns vorliegenden Informationen wird jetzt seitens der Stadt Chemnitz unverzüglich mit der Ausführungsplanung begonnen. Auch müssen Grundstücke gekauft und weitere den Bau vorbereitende Maßnahmen getroffen werden, so dass mit einem Baubeginn im dritten Quartal 2011 gerechnet werden kann, sofern keine den Baubeginn verzögernden Klagen eingehen und die Finanzierung über Fördermittel gesichert ist. Die Fertigstellung der Trasse ist für das Jahr 2013 vorgesehen.
Der Planfeststellungsbeschluss wird in Kürze öffentlich bekanntgemacht und eine Ausfertigung samt dem festgestellten Plan in der Stadt Chemnitz zwei Wochen zur Einsicht ausgelegt werden.
Der Präsident der Landesdirektion Karl Noltze zeigte sich bei der Unterzeichnung des Planfeststellungsbeschlusses denn auch hocherfreut: „Damit wurde ein weiterer wichtiger Mosaikstein auf dem Weg des Ausbaus der Infrastruktur zwischen dem Erzgebirge und dem Chemnitzer Raum gesetzt, der für die gesamte Region Chemnitz/Südwestsachsen von besonderer Bedeutung ist. Insbesondere die Verkürzung der Fahrzeit zu unseren tschechischen Nachbarn einerseits und zu den Verbindungsachsen A4 und A72 sollte hier eine nachhaltig positive Wirkung entfalten. Wir sind davon überzeugt, dass mit dem vorliegenden Planfeststellungsbeschluss eine ausgewogene Klärung der betroffenen Interessen erreicht und zugleich ein weiterer Impuls für die positive Entwicklung unserer Region gesetzt werden konnte.“
Gegenstand der Straßenbaumaßnahme ist der Ausbau der Zschopauer Straße in Chemnitz im Bereich zwischen Südverbund und Gornauer Straße als 4-spurige Fahrbahn mit je zwei durchgängigen land- bzw. stadtwärtigen Fahrstreifen. Begleitend hierzu ist die Anlage von separaten Mischverkehrsflächen bzw. getrennten Geh- und Radwegen entlang der Fahrbahn vorgesehen. Im Weiteren sollen eine Erneuerung der Straßenentwässerung, die Realisierung von Lärmschutzmaßnahmen (u.a. Lärmschutzwände, abschnittsweise mit transparenten Elementen, mit einer Höhe von maximal fünf Metern), die Errichtung von zwei Ingenieurbauwerken (ein Regenrückhaltebecken und eine Geh- und Radwegbrücke), die Neugestaltung der Beleuchtung und die Neuordnung der gesamten Medienleitungen erfolgen.
Bestandteil des Vorhabens sind zudem der Ausbau/Umbau der Zschopauer Straße „alt“ zwischen Otto-Thörner-Straße und Hermersdorfer Straße, die erforderliche Anpassung und Ertüchtigung von Zufahrten/Einmündungen, die Schaffung rückwärtiger Grundstücksanbindungen sowie die Anpassung/der Ausbau von Feldwegen.
Der planfestgestellte Streckenabschnitt der B 174 hat eine Länge von ca. 1.341 Metern. Damit wird die bisher noch bestehende Netzlücke zwischen dem Chemnitzer Südverbund und dem mit Beschluss der Landesdirektion Chemnitz vom 29. Januar 2009 bereits planfestgestellten Abschnitt „Verlegung der B 174 von Chemnitz bis Gornau“ geschlossen. Durch das Verkehrsbauvorhaben soll eine Vereinheitlichung der Streckencharakteristik sowie eine Verbesserung der grenzüberschreitenden Straßenverbindung zwischen Chemnitz und dem Grenzübergang Reitzenhain in die Tschechische Republik erreicht werden. Die Fahrzeiten auf dieser wichtigen Transitroute dürften sich damit deutlich verringern.
Hierbei wird am Ortseingang von Chemnitz für den grenzüberschreitenden Verkehr sowie den regionalen und Pendlerverkehr eine Verkehrsbelegung von ca. 35.000 Kfz/Tag prognostiziert. Im Hinblick auf den Prognosehorizont 2015 wird die Prognosebelegung insbesondere am Gornauer Knoten 34.664 Kfz/Tag und am Knoten Südverbund 38.283 Kfz/Tag betragen. Dabei ist von einem 10%-igen Schwerverkehrsanteil am Tag und von einem 15%-igen Schwerverkehrsanteil bei verminderter Verkehrsbelastung in der Nacht auszugehen.
Im Rahmen des umfangreichen und komplexen Planfeststellungsverfahrens wurde eine Vielzahl von Einwendungen und Hinweisen behandelt und von der Landesdirektion Chemnitz so weit wie möglich einer für alle Beteiligten verträglichen Lösung zugeführt. So wurden beispielweise aufgrund des durchgeführten Erörterungstermins insbesondere im Interesse einer Verbesserung des Lärmschutzes für die Anwohner im Juli 2009 entsprechende Tekturen erarbeitet.
Nach den uns vorliegenden Informationen wird jetzt seitens der Stadt Chemnitz unverzüglich mit der Ausführungsplanung begonnen. Auch müssen Grundstücke gekauft und weitere den Bau vorbereitende Maßnahmen getroffen werden, so dass mit einem Baubeginn im dritten Quartal 2011 gerechnet werden kann, sofern keine den Baubeginn verzögernden Klagen eingehen und die Finanzierung über Fördermittel gesichert ist. Die Fertigstellung der Trasse ist für das Jahr 2013 vorgesehen.
Der Planfeststellungsbeschluss wird in Kürze öffentlich bekanntgemacht und eine Ausfertigung samt dem festgestellten Plan in der Stadt Chemnitz zwei Wochen zur Einsicht ausgelegt werden.