Medieninformationen 2009 [LDC]
[32/2009 - 27.08.2009]
Grünanlage ersetzt verfallenen Metallbetrieb in Klingenthal
Landesdirektion Chemnitz bewilligt für die Revitalisierung einer Industriebrache Fördermittel in Höhe von knapp 200.000 €
Heute übergab der Präsident der Landesdirektion Chemnitz Karl Noltze im Beisein des Landtagsabgeordneten Jürgen Petzold (CDU) im Klingenthaler Rathaus an den Bürgermeister der Wintersportstadt Reiner Schneidenbach einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 177.646,76 € zur Revitalisierung der Industriebrache Schlossstraße, Bahnhofsstraße in Klingenthal.
Der Präsident der LDC zeigte sich "hocherfreut, damit einen weiteren Mosaikstein bei der Beseitigung von Industriebrachen in der Region setzen zu können, denn seit meinem Amtsantritt vor neun Jahren arbeitet mein Haus mit Akribie daran, diese Schandflecken aus der Landschaft zu entfernen, um die Region für Investoren und Touristen attraktiver zu machen."
Die Stadt steuert zur 90-prozentigen Förderung einen Eigenanteil in Höhe von 19.738,53 € bei. Dabei stemmt der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 75 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, während der Freistaat Sachsen 15 Prozent beisteuert. Mit der Maßnahme kann sofort begonnen werden. Sie muss bis spätestens Ende 2010 abgeschlossen sein.
Mit Schreiben vom 30. März 2009 und 18. Juni 2009 hatte die Stadt Klingenthal eine Zuwendung für das Projekt beantragt. Es handelt sich dabei um eine vormals zur industriellen Herstellung von Stanz- und Metallwaren, sowie Fenstern genutzte Fabrikanlage auf einer Fläche von 898 m² in integrierter städtischer Lage im südlichen Teil von Klingenthal.
Der im Jahre 1896 erbaute Fabrik- und Villenkomplex, der zwischenzeitlich auch für Verwaltungszwecke genutzt wurde, verfiel nach der strukturell bedingten Nutzungsaufgabe im Jahre 1993 und dem damit verbundenen endgültigen Leerzug zusehends.
Nach intensiven Bemühungen der Stadt Klingenthal die Brachenfläche zum Zwecke der Revitalisierung zu erwerben, gelang schließlich der Abschluss eines Vertrages mit dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, in dem die Abtretung der Aneignungsrechte zum 24. März 2009 an die Stadt Klingenthal erklärt wurde.
Die beantragten Fördermittel werden für den Abbruch und die Entsorgung der Bausubstanz sowie für das Herrichten der Fläche verwendet. Das frei werdende Areal soll anschließend begrünt werden und für öffentliche Erholungszwecke dienen. Eine bauliche Nachnutzung des Grundstücks scheidet bereits aufgrund der topographischen Lage aus. Diese Nutzungsvorstellungen entsprechen dem Flächennutzungsplan und dem Grünordnungsplan der Stadt Klingenthal.
Mit der Revitalisierung des Gebietes soll die innerstädtische Entwicklung nachhaltig unterstützt werden, indem Umweltschäden beseitigt und die Inanspruchnahme weiterer Bodenressourcen vermieden werden. Durch die Beseitigung des städtebaulichen Missstands wird zudem das städtebauliche Konzept der Stadt Klingenthal nachhaltig vorangebracht.
Der Präsident der LDC zeigte sich "hocherfreut, damit einen weiteren Mosaikstein bei der Beseitigung von Industriebrachen in der Region setzen zu können, denn seit meinem Amtsantritt vor neun Jahren arbeitet mein Haus mit Akribie daran, diese Schandflecken aus der Landschaft zu entfernen, um die Region für Investoren und Touristen attraktiver zu machen."
Die Stadt steuert zur 90-prozentigen Förderung einen Eigenanteil in Höhe von 19.738,53 € bei. Dabei stemmt der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 75 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, während der Freistaat Sachsen 15 Prozent beisteuert. Mit der Maßnahme kann sofort begonnen werden. Sie muss bis spätestens Ende 2010 abgeschlossen sein.
Mit Schreiben vom 30. März 2009 und 18. Juni 2009 hatte die Stadt Klingenthal eine Zuwendung für das Projekt beantragt. Es handelt sich dabei um eine vormals zur industriellen Herstellung von Stanz- und Metallwaren, sowie Fenstern genutzte Fabrikanlage auf einer Fläche von 898 m² in integrierter städtischer Lage im südlichen Teil von Klingenthal.
Der im Jahre 1896 erbaute Fabrik- und Villenkomplex, der zwischenzeitlich auch für Verwaltungszwecke genutzt wurde, verfiel nach der strukturell bedingten Nutzungsaufgabe im Jahre 1993 und dem damit verbundenen endgültigen Leerzug zusehends.
Nach intensiven Bemühungen der Stadt Klingenthal die Brachenfläche zum Zwecke der Revitalisierung zu erwerben, gelang schließlich der Abschluss eines Vertrages mit dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, in dem die Abtretung der Aneignungsrechte zum 24. März 2009 an die Stadt Klingenthal erklärt wurde.
Die beantragten Fördermittel werden für den Abbruch und die Entsorgung der Bausubstanz sowie für das Herrichten der Fläche verwendet. Das frei werdende Areal soll anschließend begrünt werden und für öffentliche Erholungszwecke dienen. Eine bauliche Nachnutzung des Grundstücks scheidet bereits aufgrund der topographischen Lage aus. Diese Nutzungsvorstellungen entsprechen dem Flächennutzungsplan und dem Grünordnungsplan der Stadt Klingenthal.
Mit der Revitalisierung des Gebietes soll die innerstädtische Entwicklung nachhaltig unterstützt werden, indem Umweltschäden beseitigt und die Inanspruchnahme weiterer Bodenressourcen vermieden werden. Durch die Beseitigung des städtebaulichen Missstands wird zudem das städtebauliche Konzept der Stadt Klingenthal nachhaltig vorangebracht.