Medieninformationen 2009 [LDC]
[25/2009 - 05.06.2009]
Erzgebirgskreis hat 13 neue ehrenamtliche Naturschützer
Präsident Karl Noltze bestellt Gebietsbetreuer für Europäische Vogelschutz- und Fauna-Flora-Habitat-Gebiete
Am 3. und 4. Juni 2009 erhielten aus den Händen des Referatsleiters für Naturschutz und Landschaftspflege der Landesdirektion Chemnitz, Edgar Weber 13 ehrenamtliche Naturschützer des Erzgebirgskreises, darunter zwei Frauen, ihre Bestellungsurkunden als "Ehrenamtlicher NATURA 2000-Gebietsbetreuer". Zuvor hatte der Präsident der Landesdirektion, Karl Noltze, seine Unterschrift unter die 13 Ernennungsurkunden gesetzt und so praktisch den Startschuss für das vorerst auf zwei Jahre befristete Pilotprojekt zum Aufbau eines Betreuungssystems zur Umsetzung der EU-Richtlinien für Vogelschutz- und FFH-Gebiete gegeben.
Projektgrundlage ist das "Rahmenkonzept NATURA 2000-Gebietsbetreuung" des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft. Der Freistaat Sachsen trägt – wie jedes andere deutsche Bundesland auch – gegenüber der EU-Kommission die Verantwortung für ein funktionsfähiges Schutzgebietsnetz "NATURA 2000".
Für die Pilotphase wurden drei Betreuungskomplexe im Erzgebirgskreis ausgewählt: Der "Erzgebirgskamm am Großen Kranichsee", die "Geyersche Platte-Elterlein" und die "Moore bei Satzung".
Durch ihre Präsenz vor Ort sollen die mit Dienstausweisen ausgestatteten Betreuer die Kommunikation zu den Gebietsbesuchern und -nutzern intensivieren, insbesondere um die Naturschutzziele zu vermitteln. Eine weitere Aufgabe der Naturschützer ist die Erarbeitung schutzzielkonformer Handlungsvorschläge, die den Zustand dieser Europäischen Naturschutzgebiete verbessern helfen und eine gegenteilige Entwicklung verhindern sollen.
Im Direktionsbezirk Chemnitz gibt es insgesamt 98 FFH-Gebiete mit einer Fläche von 38.429 Hektar und 23 Vogelschutzgebiete, deren Gesamtfläche 44.344 Hektar beträgt. Davon entfallen auf den Erzgebirgskreis 42 FFH-Gebiete mit einer Fläche von 15.350 Hektar und 9 Vogelschutzgebiete mit einer Fläche von 23.786 Hektar.
Projektgrundlage ist das "Rahmenkonzept NATURA 2000-Gebietsbetreuung" des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft. Der Freistaat Sachsen trägt – wie jedes andere deutsche Bundesland auch – gegenüber der EU-Kommission die Verantwortung für ein funktionsfähiges Schutzgebietsnetz "NATURA 2000".
Für die Pilotphase wurden drei Betreuungskomplexe im Erzgebirgskreis ausgewählt: Der "Erzgebirgskamm am Großen Kranichsee", die "Geyersche Platte-Elterlein" und die "Moore bei Satzung".
Durch ihre Präsenz vor Ort sollen die mit Dienstausweisen ausgestatteten Betreuer die Kommunikation zu den Gebietsbesuchern und -nutzern intensivieren, insbesondere um die Naturschutzziele zu vermitteln. Eine weitere Aufgabe der Naturschützer ist die Erarbeitung schutzzielkonformer Handlungsvorschläge, die den Zustand dieser Europäischen Naturschutzgebiete verbessern helfen und eine gegenteilige Entwicklung verhindern sollen.
Im Direktionsbezirk Chemnitz gibt es insgesamt 98 FFH-Gebiete mit einer Fläche von 38.429 Hektar und 23 Vogelschutzgebiete, deren Gesamtfläche 44.344 Hektar beträgt. Davon entfallen auf den Erzgebirgskreis 42 FFH-Gebiete mit einer Fläche von 15.350 Hektar und 9 Vogelschutzgebiete mit einer Fläche von 23.786 Hektar.