Medieninformationen 2009 [LDC]
[01/2009 - 12.01.2009]
Auftakt für den Hochwasserschutz in Döbeln
Präsident der Landesdirektion Chemnitz Karl Noltze übergab heute Bescheid über „Zulassung des vorzeitigen Beginns“
Der Präsident der Landesdirektion Chemnitz Karl Noltze und der Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Norbert Ziegler trafen sich heute (Montag, 12. Januar) in Döbeln, um gemeinsam mit dem Döbelner Oberbürgermeister Hans-Joachim Egerer symbolisch den Startschuss für die geplanten umfangreichen Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Döbeln zu geben.
Symbolträchtig an der Hochwassermarke im Hof des Döbelner Rathauses übergab Noltze die „Zulassung für den vorzeitigen Baubeginn“ der Errichtung einer Hochwasserschutzwand an der Freiberger Mulde im Bereich Ritterstraße an Ziegler. Präsident Noltze sprach im Hinblick auf die bevorstehende Umsetzung der für die Stadt Döbeln so wichtigen und zugleich auch sehr komplexen Maßnahmen von einem guten Tag für Döbeln und die gesamte Region und betonte: „Schon unter Berücksichtigung der besonderen Situation Döbelns hat das Verfahren zur Planfeststellung des Vorhabens ´Hochwasserschutz Freiberger Mulde, Stadt Döbeln´ in der Landesdirektion Chemnitz stets besondere Priorität genossen.“
Geschäftsführer Norbert Ziegler versprach: „Mit den Bauarbeiten zwischen Staupitzmühle und Breitscheidsteg kann nun bereits im Frühjahr dieses Jahres begonnen werden.“
Die Hochwasserschutzwand an der Ritterstraße ist Teil des Hochwasserschutzes der Döbelner Innenstadt. Grund für den vorzeitigen Baubeginn ist der desolate Zustand der alten Ufermauer. Es kam bereits zum Einsturz eines Teilbereiches. Deshalb ist die Baumaßnahme besonders dringlich. Durch den vorzeitigen Baubeginn soll eine weitere Gefährdung der Hauptstraße ins Döbelner Stadtzentrum ausgeschlossen werden. Die geplante Mauer besteht aus Stahlbeton und ist auf Stahlbetonbohlpfählen gegründet.
In der Döbelner Innenstadt soll in den nächsten Jahren ein sechs Ki-ometer langes und ca. 30 Mio. € teures Hochwasserschutzsystem errichtet werden. Das Planfeststellungsverfahren in der Landesdirektion Chemnitz befindet sich in der abschließenden Phase. Falls keine größeren Probleme mehr auftreten, könnte Mitte 2009 mit der Ausführungsplanung und der Vergabe der Bauleistungen begonnen werden. Möglicher Baubeginn für die weiteren geplanten Maßnahmen wäre dann 2010.
Beim Augusthochwasser 2002 wurden große Teile der Döbelner Innenstadt überflutet. Insgesamt entstanden Schäden von rund 154 Mio. €. Betroffen war eine Fläche von ca. 311 ha.
Rückfragen bitte an:
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Pressesprecherin Katrin Schöne
Tel.: 03501/796-378
E-Mail: presse@ltv.smul.sachsen.de
Landesdirektion Chemnitz
Pressesprecher Olaf Weiß
Tel.: 0371/532-1010
E-Mail: olaf.weiss@ldc.sachsen.de
Symbolträchtig an der Hochwassermarke im Hof des Döbelner Rathauses übergab Noltze die „Zulassung für den vorzeitigen Baubeginn“ der Errichtung einer Hochwasserschutzwand an der Freiberger Mulde im Bereich Ritterstraße an Ziegler. Präsident Noltze sprach im Hinblick auf die bevorstehende Umsetzung der für die Stadt Döbeln so wichtigen und zugleich auch sehr komplexen Maßnahmen von einem guten Tag für Döbeln und die gesamte Region und betonte: „Schon unter Berücksichtigung der besonderen Situation Döbelns hat das Verfahren zur Planfeststellung des Vorhabens ´Hochwasserschutz Freiberger Mulde, Stadt Döbeln´ in der Landesdirektion Chemnitz stets besondere Priorität genossen.“
Geschäftsführer Norbert Ziegler versprach: „Mit den Bauarbeiten zwischen Staupitzmühle und Breitscheidsteg kann nun bereits im Frühjahr dieses Jahres begonnen werden.“
Die Hochwasserschutzwand an der Ritterstraße ist Teil des Hochwasserschutzes der Döbelner Innenstadt. Grund für den vorzeitigen Baubeginn ist der desolate Zustand der alten Ufermauer. Es kam bereits zum Einsturz eines Teilbereiches. Deshalb ist die Baumaßnahme besonders dringlich. Durch den vorzeitigen Baubeginn soll eine weitere Gefährdung der Hauptstraße ins Döbelner Stadtzentrum ausgeschlossen werden. Die geplante Mauer besteht aus Stahlbeton und ist auf Stahlbetonbohlpfählen gegründet.
In der Döbelner Innenstadt soll in den nächsten Jahren ein sechs Ki-ometer langes und ca. 30 Mio. € teures Hochwasserschutzsystem errichtet werden. Das Planfeststellungsverfahren in der Landesdirektion Chemnitz befindet sich in der abschließenden Phase. Falls keine größeren Probleme mehr auftreten, könnte Mitte 2009 mit der Ausführungsplanung und der Vergabe der Bauleistungen begonnen werden. Möglicher Baubeginn für die weiteren geplanten Maßnahmen wäre dann 2010.
Beim Augusthochwasser 2002 wurden große Teile der Döbelner Innenstadt überflutet. Insgesamt entstanden Schäden von rund 154 Mio. €. Betroffen war eine Fläche von ca. 311 ha.
Rückfragen bitte an:
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Pressesprecherin Katrin Schöne
Tel.: 03501/796-378
E-Mail: presse@ltv.smul.sachsen.de
Landesdirektion Chemnitz
Pressesprecher Olaf Weiß
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