Medieninformationen 2008 [LDC]
[21/2008 - 25.06.2008]
Das Regierungspräsidium zeigt: "Sportgeschichte im Plakat"
So lautet das Thema einer Ausstellung, die das Stadtarchiv seit 23. Juni bis 31. Juli 2008 im Foyer des RP Chemnitz zeigt.
Präsentiert werden Chemnitz/Karl-Marx-Städter Sportplakate der späten 1940er, der 1950er und 1960er Jahre aus den Sammlungen des Archivs. Die Präsentation gibt Einblick in die Vielfalt der damaligen Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport.
Nach den Entbehrungen des Krieges war die Sportbegeisterung und Aufbruchstimmung der Menschen groß. Als erstes Großprojekt in Chemnitz wurde 1950 die aus dem Trümmerschutt der zerstörten südlichen Stadtviertel errichtete Radrennbahn im Ernst-Thälmann-Stadion (heute Sportforum) eröffnet.
Steherrennen, wie die Rennen hinter großen Motoren als Schrittmacher genannt wurden, zogen hier bis zu 40.000 Zuschauer in ihren Bann. Ein Höhepunkt waren auch die Rad-Weltmeisterschaften im August 1960. Das Areal auf und um den Schlossteich bildete den Austragungsort u.a. der Straßenrennen „Rund um den Schlossteich“, von Motorboot-, Kanu- und K-Wagen-Rennen und war wiederholt Etappenziel der Friedensfahrt. Auf Renn- und Kunsträdern aus den Elite-Diamant-Werken waren Radsportler der DDR jahrelang erfolgreich und knüpften damit an Vorkriegserfolge an.
Auch bereits etablierte Sportarten wie Roll- und Eissport oder Wasserball erlebten einen Aufschwung, neue Sportarten wie Volleyball fanden rasch Anhänger. Nicht nur nationale Titelkämpfe, sondern auch Ländervergleiche fanden in der 1965 eröffneten Eissporthalle und im Sportforum statt.
Nach dem Verbot der Vereine wurde in den ab 1948 gebildeten Betriebssportgemeinschaften Volks- und Breitensport betrieben. Seit Beginn der 1950er Jahre rückte insbesondere der Leistungssport in die Aufmerksamkeit der Partei- und Staatsführung. Der „Sportclub Karl-Marx-Stadt“ übernahm ab 1963 die Sichtung und Ausbildung des Nachwuchses besonders in den Sportarten Radsport, Eissport, Gewichtheben, Turnen, Leichtathletik und Schwimmen. Auch eine Sektion Boxen bestand bis 1972. 1967 errang der FC Karl-Marx-Stadt den Fußballmeistertitel der DDR.
Die verehrten Medienvertreterinnen und Medienvertreter der Region und die Bevölkerung sind zur Ausstellung recht herzlich eingeladen.
Nach den Entbehrungen des Krieges war die Sportbegeisterung und Aufbruchstimmung der Menschen groß. Als erstes Großprojekt in Chemnitz wurde 1950 die aus dem Trümmerschutt der zerstörten südlichen Stadtviertel errichtete Radrennbahn im Ernst-Thälmann-Stadion (heute Sportforum) eröffnet.
Steherrennen, wie die Rennen hinter großen Motoren als Schrittmacher genannt wurden, zogen hier bis zu 40.000 Zuschauer in ihren Bann. Ein Höhepunkt waren auch die Rad-Weltmeisterschaften im August 1960. Das Areal auf und um den Schlossteich bildete den Austragungsort u.a. der Straßenrennen „Rund um den Schlossteich“, von Motorboot-, Kanu- und K-Wagen-Rennen und war wiederholt Etappenziel der Friedensfahrt. Auf Renn- und Kunsträdern aus den Elite-Diamant-Werken waren Radsportler der DDR jahrelang erfolgreich und knüpften damit an Vorkriegserfolge an.
Auch bereits etablierte Sportarten wie Roll- und Eissport oder Wasserball erlebten einen Aufschwung, neue Sportarten wie Volleyball fanden rasch Anhänger. Nicht nur nationale Titelkämpfe, sondern auch Ländervergleiche fanden in der 1965 eröffneten Eissporthalle und im Sportforum statt.
Nach dem Verbot der Vereine wurde in den ab 1948 gebildeten Betriebssportgemeinschaften Volks- und Breitensport betrieben. Seit Beginn der 1950er Jahre rückte insbesondere der Leistungssport in die Aufmerksamkeit der Partei- und Staatsführung. Der „Sportclub Karl-Marx-Stadt“ übernahm ab 1963 die Sichtung und Ausbildung des Nachwuchses besonders in den Sportarten Radsport, Eissport, Gewichtheben, Turnen, Leichtathletik und Schwimmen. Auch eine Sektion Boxen bestand bis 1972. 1967 errang der FC Karl-Marx-Stadt den Fußballmeistertitel der DDR.
Die verehrten Medienvertreterinnen und Medienvertreter der Region und die Bevölkerung sind zur Ausstellung recht herzlich eingeladen.