Medieninformationen 2006 [LDC]
[53/2006 - 21.12.2006]
Flutschäden im Mittleren Erzgebirgskreis beseitigt
Rund 55,8 Mio. € investiert – Hochwasserschadenbeseitigung abgeschlossen
Das Regierungspräsidium Chemnitz hat in der vergangenen Woche eine erste Bilanz der Flutschadenbeseitigung vermeldet. Der Abschluss der Maßnahmen kann nun durch die neuesten vorliegenden Erhebungen weiter konkretisiert werden. So sind im Mittleren Erzgebirgskreis alle der 482 erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung von baulichen Schäden aufgrund der Jahrhundertflut vom August 2002 abgeschlossen.
Der Gesamtschaden aufgrund des Hochwassers von 2002 belief sich laut Maßnahmenplan im Bereich der kommunalen landkreiseigenen Infrastruktur auf 11.900.685 Mio. €. Davon entfielen die Schäden im Einzelnen auf folgende Infrastrukturbereiche:
Darüber hinaus summierten sich die 21 Maßnahmepläne der kreisangehörigen Gemeinden im Landkreis Mittleres Erzgebirge zu einer Gesamtschadensumme von 43.899.315 €. Insgesamt entstand damit im Mittleren Erzgebirgskreis in Folge der Jahrhundertflut ein Schaden in Höhe von 55,8 Mio. €.
Die größten und aufwendigsten Schäden auf Landkreisebene entstanden dabei auf der Kreisstraße 8110 Flöha - Lengefeld. Die Schadensumme belief sich auf insgesamt 4.277.976 €. Dabei waren die Straße selbst, die Straßenränder und vorhandene Stützmauern am stärksten betroffen. Weitere Arbeiten von erheblichem Umfang wurden durch große Beschädigungen an dem Brückenbauwerk über die Flöha in Rauenstein notwendig. An diesem entstand ein Schaden in Höhe von 1.662.403 €. Daraufhin wurden 313.573 € in die Errichtung einer notwendig gewordenen Behelfsbrücke investiert und gewässerbauliche Maßnahmen im Umfeld der Brücke in Höhe von 76.000 € durchgeführt.
In Lengefeld wurde die Oederaner Straße für 2.226.000,00 € umfassend saniert, um nach den Hochwasserschäden von 2002 wieder eine vollständige Verkehrsicherheit herzustellen. In einer Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises Mittleres Erzgebirge, des Zweckverbandes und des Landestalsperrenverbandes wurden Straßen, einschließlich der Gehwege, auf einer Länge von 1,343 Kilometer grundhaft ausgebaut und wieder befestigt. Instandsetzungsarbeiten an Gewölbe und Bachlauf sind mittlerweile vollständig fertig gestellt. Ein Hochwasserentlastungskanal des Zweckverbandes wurde als zusätzliche Schutzmaßnahme vor Hochwasser errichtet.
Alle Maßnahmen im Straßen-, und Gewässerausbau, sowie dem Hochwasserschutz sind bauseitig abgeschlossen und eine Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 8110 zwischen Flöha und Lengefeld erfolgte bereits im Dezember 2006.
Einzelne Restarbeiten im Randbereich (Pflanzungen), wie bei der Kreisstraße 8109 zwischen Seiffen und Heidersdorf stehen noch aus.
Alle Kommunen im Landkreis haben mit Stand 19. Dezember 2006 die beantragten Maßnahmen der Hochwasserschadenbeseitigung bauseitig abgeschlossen. Dieser enorme Baufortschritt ist neben der guten Zusammenarbeit von betroffenen Kommunen, dem Landkreis Mittleres Erzgebirge und dem Wiederaufbaustab des Regierungspräsidiums Chemnitz auch den geradezu idealen Witterungsbedingungen der letzten Monate zu verdanken.
Der Gesamtschaden aufgrund des Hochwassers von 2002 belief sich laut Maßnahmenplan im Bereich der kommunalen landkreiseigenen Infrastruktur auf 11.900.685 Mio. €. Davon entfielen die Schäden im Einzelnen auf folgende Infrastrukturbereiche:
Gewässerbau | 2 Maßnahmen | 154.000,00 € |
Schulhausbau | 1 Maßnahme | 46.700,00 € |
Soziales | 2 Maßnahmen | 2.628.700,00 € |
Sport u. Freizeit | 1 Maßnahme | 204.700,00 € |
Städtebau | 6 Maßnahmen | 1.030.400,00 € |
Abwasser/Abfallentsorgung | 2 Maßnahmen | 21.700,00 € |
Straßenbau | 25 Maßnahmen | 7.814.400,00 € |
Wirtschaftsnahe Infrastruktur | 1 Maßnahme | 85.000,00 € |
Darüber hinaus summierten sich die 21 Maßnahmepläne der kreisangehörigen Gemeinden im Landkreis Mittleres Erzgebirge zu einer Gesamtschadensumme von 43.899.315 €. Insgesamt entstand damit im Mittleren Erzgebirgskreis in Folge der Jahrhundertflut ein Schaden in Höhe von 55,8 Mio. €.
Die größten und aufwendigsten Schäden auf Landkreisebene entstanden dabei auf der Kreisstraße 8110 Flöha - Lengefeld. Die Schadensumme belief sich auf insgesamt 4.277.976 €. Dabei waren die Straße selbst, die Straßenränder und vorhandene Stützmauern am stärksten betroffen. Weitere Arbeiten von erheblichem Umfang wurden durch große Beschädigungen an dem Brückenbauwerk über die Flöha in Rauenstein notwendig. An diesem entstand ein Schaden in Höhe von 1.662.403 €. Daraufhin wurden 313.573 € in die Errichtung einer notwendig gewordenen Behelfsbrücke investiert und gewässerbauliche Maßnahmen im Umfeld der Brücke in Höhe von 76.000 € durchgeführt.
In Lengefeld wurde die Oederaner Straße für 2.226.000,00 € umfassend saniert, um nach den Hochwasserschäden von 2002 wieder eine vollständige Verkehrsicherheit herzustellen. In einer Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises Mittleres Erzgebirge, des Zweckverbandes und des Landestalsperrenverbandes wurden Straßen, einschließlich der Gehwege, auf einer Länge von 1,343 Kilometer grundhaft ausgebaut und wieder befestigt. Instandsetzungsarbeiten an Gewölbe und Bachlauf sind mittlerweile vollständig fertig gestellt. Ein Hochwasserentlastungskanal des Zweckverbandes wurde als zusätzliche Schutzmaßnahme vor Hochwasser errichtet.
Alle Maßnahmen im Straßen-, und Gewässerausbau, sowie dem Hochwasserschutz sind bauseitig abgeschlossen und eine Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 8110 zwischen Flöha und Lengefeld erfolgte bereits im Dezember 2006.
Einzelne Restarbeiten im Randbereich (Pflanzungen), wie bei der Kreisstraße 8109 zwischen Seiffen und Heidersdorf stehen noch aus.
Alle Kommunen im Landkreis haben mit Stand 19. Dezember 2006 die beantragten Maßnahmen der Hochwasserschadenbeseitigung bauseitig abgeschlossen. Dieser enorme Baufortschritt ist neben der guten Zusammenarbeit von betroffenen Kommunen, dem Landkreis Mittleres Erzgebirge und dem Wiederaufbaustab des Regierungspräsidiums Chemnitz auch den geradezu idealen Witterungsbedingungen der letzten Monate zu verdanken.