Medieninformationen 2006 [LDC]
[40/2006 - 16.11.2006]
Umweltbehörde untersucht Ursache der Geruchsbelastung
Erstes Inspektionsstadium abgeschlossen – Systematische Analyse wird Ergebnis liefern
Im Sommer und Herbst dieses Jahres kam es vermehrt zu Beschwerden von Bürgern des Raums Zobes über Geruchsbelästigungen in ihrem Wohnumfeld.
Die zuständige Kontroll- und Überwachungsbehörde, der Umweltfachbereich Plauen beim Regierungspräsidium Chemnitz ging den Beschwerden nach und prüfte die beanstandete Situation. Es erfolgten zusätzliche Kontrollen aller infrage kommenden Betriebe im betroffenen Territorium.
Darüber hinaus wurden die Bürger von Zobes mit einer "Fragebogenaktion" in die Ursachenermittlungen einbezogen. Sie wurden gebeten über das Auftreten der Geruchsbelästigungen (Art, Zeitraum, Wetterdaten u. a.) Aufzeichnungen zu führen, um so den Ursachen auf die Spur zu kommen.
Als mögliche Verursacher dieser Ereignisse kommen Anlagen der Tierhaltung, Abfallbehandlungsanlagen, wie die Biogas- und Kompostanlage und die Fa. DD-Recycling sowie die Deponie in Frage. Geprüft werden auch die verschiedenen Düngemaßnahmen auf den umliegenden landwirtschaftlichen Flächen.
Aufgrund der Komplexität der Problematik wurde das Sächsische Landesamt für Umwelt und Geologie in die Untersuchungen einbezogen und ein Messcontainer aufgestellt, an dem neben meteorologischen Daten die verschiedensten Luftschadstoffe erfasst wurden. Zusätzlich wurden weitere Einzelproben zur Bestimmung der "Geruchskonzentration" im Territorium genommen und ausgewertet.
Die durchgeführten Anlagenkontrollen haben keinerlei Abweichungen vom genehmigten Anlagenbetrieb ergeben. In einer ersten Auswertung des gewonnenen umfangreichen Datenmaterials konnte eine direkte Zuordnung der Geruchsereignisse auf einzelne Anlagen noch nicht vorgenommen werden. Tatsächlich sind aber auch die Anlagenbetreiber selbst daran interessiert, dass ihre Anlagen keine belastenden Gerüche ausstoßen.
Die Wahrnehmungen der betroffenen Bürger sind nachvollziehbar, jedoch gestaltet sich, wie schon mehrfach betont, die Suche nach den Ursachen aufgrund der vielfältigen Einflussfaktoren schwierig. Wesentlich ist vor allem, dass den Ursachen erstmals systematisch nachgegangen und versucht wird diese objektkonkret zuzuordnen.
Es hat sich gezeigt, dass die eingesetzten, kontinuierlich arbeitenden Messgeräte geeignet sind, die von den Bürgern wahrgenommenen Geruchsbelastungen anzuzeigen. Für eine verursacherkonkrete Auswertung war die Anzahl des Auftretens der Geruchsereignisse jedoch bisher zu gering. Die aus den Messungen gewonnenen Daten werden in einem Bericht erfasst und zum weiteren Datenabgleich herangezogen.
Die Ermittlungen werden von den sächsischen Landesumweltbehörden gezielt im Jahr 2007 fortgeführt. Da Messungen mit dem Container im Winterhalbjahr nicht sinnvoll sind, wird dieser nach dem 22.11.2006 (Bußtag) mit der Option, diesen im Jahr 2007 erneut aufzustellen, abgebaut.
Den Bürgern, die sich an der Fragebogenaktion beteiligt haben, sei an dieser Stelle für ihr Engagement und ihre Mithilfe gedankt.
Die zuständige Kontroll- und Überwachungsbehörde, der Umweltfachbereich Plauen beim Regierungspräsidium Chemnitz ging den Beschwerden nach und prüfte die beanstandete Situation. Es erfolgten zusätzliche Kontrollen aller infrage kommenden Betriebe im betroffenen Territorium.
Darüber hinaus wurden die Bürger von Zobes mit einer "Fragebogenaktion" in die Ursachenermittlungen einbezogen. Sie wurden gebeten über das Auftreten der Geruchsbelästigungen (Art, Zeitraum, Wetterdaten u. a.) Aufzeichnungen zu führen, um so den Ursachen auf die Spur zu kommen.
Als mögliche Verursacher dieser Ereignisse kommen Anlagen der Tierhaltung, Abfallbehandlungsanlagen, wie die Biogas- und Kompostanlage und die Fa. DD-Recycling sowie die Deponie in Frage. Geprüft werden auch die verschiedenen Düngemaßnahmen auf den umliegenden landwirtschaftlichen Flächen.
Aufgrund der Komplexität der Problematik wurde das Sächsische Landesamt für Umwelt und Geologie in die Untersuchungen einbezogen und ein Messcontainer aufgestellt, an dem neben meteorologischen Daten die verschiedensten Luftschadstoffe erfasst wurden. Zusätzlich wurden weitere Einzelproben zur Bestimmung der "Geruchskonzentration" im Territorium genommen und ausgewertet.
Die durchgeführten Anlagenkontrollen haben keinerlei Abweichungen vom genehmigten Anlagenbetrieb ergeben. In einer ersten Auswertung des gewonnenen umfangreichen Datenmaterials konnte eine direkte Zuordnung der Geruchsereignisse auf einzelne Anlagen noch nicht vorgenommen werden. Tatsächlich sind aber auch die Anlagenbetreiber selbst daran interessiert, dass ihre Anlagen keine belastenden Gerüche ausstoßen.
Die Wahrnehmungen der betroffenen Bürger sind nachvollziehbar, jedoch gestaltet sich, wie schon mehrfach betont, die Suche nach den Ursachen aufgrund der vielfältigen Einflussfaktoren schwierig. Wesentlich ist vor allem, dass den Ursachen erstmals systematisch nachgegangen und versucht wird diese objektkonkret zuzuordnen.
Es hat sich gezeigt, dass die eingesetzten, kontinuierlich arbeitenden Messgeräte geeignet sind, die von den Bürgern wahrgenommenen Geruchsbelastungen anzuzeigen. Für eine verursacherkonkrete Auswertung war die Anzahl des Auftretens der Geruchsereignisse jedoch bisher zu gering. Die aus den Messungen gewonnenen Daten werden in einem Bericht erfasst und zum weiteren Datenabgleich herangezogen.
Die Ermittlungen werden von den sächsischen Landesumweltbehörden gezielt im Jahr 2007 fortgeführt. Da Messungen mit dem Container im Winterhalbjahr nicht sinnvoll sind, wird dieser nach dem 22.11.2006 (Bußtag) mit der Option, diesen im Jahr 2007 erneut aufzustellen, abgebaut.
Den Bürgern, die sich an der Fragebogenaktion beteiligt haben, sei an dieser Stelle für ihr Engagement und ihre Mithilfe gedankt.