Medieninformationen 2006 [LDC]
[26/2006 - 01.09.2006]
RP fördert Sanierung der ehemaligen Fluatwerksdeponie
Bis Ende 2006 wird Schafteichgelände in Glauchau vollständig saniert sein und gewerblich genutzt – Kosten ca. 3,8 Mio. €
Nachdem die ehemalige Spinnstoffwerksdeponie und die zum gleichen Unternehmen gehörenden Absetzbecken saniert und nunmehr seit Jahren erfolgreich als Logistikflächen für den PKW-Vertrieb genutzt werden, blieb noch eine Fläche von ca. zwei Hektar unsaniert und als nicht nutzbar zurück. Dieser so genannten Teilfläche E geht es jetzt im Rahmen der Altlastenfreistellung an den Kragen.
Auf dem Schafteichgelände wurden bis 1991 auf einer Fläche von ca. 15 Hektar gefährliche Abfälle aus der umliegenden Industrie abgekippt. 1992 begannen dann die Planungen für die Nachnutzung der ehemaligen Deponien bzw. Absetzbecken. Nach 15 Jahren einer umfassenden Sanierung des Gesamtgeländes und voraussichtlichen Kosten von ca. 3,8 Mio. € werden noch in diesem Jahr auch auf der Restfläche die ersten PKW sicher für die Weiterverteilung abgestellt werden können. Damit stehen dann ca. 15 Hektar Logistikfläche für den Pkw-Vertrieb zu Verfügung.
Regierungspräsident Karl Noltze bezeichnete es als großen Erfolg diese unsägliche Hinterlassenschaft endlich so gut wie beseitigt zu wissen: „Mit dem bevorstehenden Abschluss der Sanierung des Schafteichgeländes in Glauchau ist es gelungen, aus einem praktisch nicht nutzbaren Relikt der Vergangenheit eine Gewerbefläche zu entwickeln. Dies ist unzweifelhaft ein großer Erfolg für Bund und Freistaat, aber auch für den Wirtschaftsstandort Chemnitz/Südwestsachsen, denn das Engagement der Unternehmensgruppe Schnellecke in Glauchau ist ein weiterer Mosaikstein in Richtung einer weiterhin nachhaltigen Entwicklung insbesondere in der Automobilbranche.“
Die Sanierung war von Beginn an kompliziert, weil sich neben festen Abfällen auch eine große Menge an Schlämmen, die aus dem Fluatwerk stammen, abgelagert hatte. Diese Schlämme lassen sich kaum verdichten und können somit auch nicht einfach überbaut werden. Um die Fläche für eine wirtschaftliche Neunutzung aufzubereiten, entschied man sich für ein modernes und kostengünstiges Verdichtungsverfahren. Bei der gewählten „Rüttelstopfverdichtung“ werden in einem vorher festgelegten Raster die schlammigen Bereiche mit Kiessäulen verfestigt und somit für die Profilierung der Deponiefläche vorbereitet. Mit dem anschließenden Aufbringen einer Asphaltabdichtung wird verhindert, dass Niederschlagswasser in der Zukunft Schadstoffe auswaschen kann. Auch Staubabwehungen und Geruchsbelästigungen werden der Vergangenheit angehören. Die Unternehmensgruppe Schnellecke wird unter anderem die Kosten für die Beleuchtung und die Asphaltdeckschicht übernehmen, die für die Nachnutzung als Logistikflächen für den PKW-Vertrieb erforderlich sind.
Das RP Chemnitz begleitete die Planungen und überwachte anschließend in Zusammenarbeit mit der für den Freistaat Sachsen tätigen ARGE AFC intensiv die umfangreichen Baumaßnahmen und Kostenerstattungsverfahren.
Die Sanierungsmaßnahmen wurden im Rahmen der Freistellung von Umweltschäden, die vor dem 1. Juli 1990 entstanden sind, vom Bund und dem Freistaat Sachsen vollumfänglich finanziert. Ziel ist es Besitzer bzw. Erwerber von Altlastenflächen finanziell angemessen zu unterstützen, möglichen Investoren eine Planungssicherheit zu geben und gleichzeitig den Flächenverbrauch zugunsten unserer Umwelt zu reduzieren.
Auf dem Schafteichgelände wurden bis 1991 auf einer Fläche von ca. 15 Hektar gefährliche Abfälle aus der umliegenden Industrie abgekippt. 1992 begannen dann die Planungen für die Nachnutzung der ehemaligen Deponien bzw. Absetzbecken. Nach 15 Jahren einer umfassenden Sanierung des Gesamtgeländes und voraussichtlichen Kosten von ca. 3,8 Mio. € werden noch in diesem Jahr auch auf der Restfläche die ersten PKW sicher für die Weiterverteilung abgestellt werden können. Damit stehen dann ca. 15 Hektar Logistikfläche für den Pkw-Vertrieb zu Verfügung.
Regierungspräsident Karl Noltze bezeichnete es als großen Erfolg diese unsägliche Hinterlassenschaft endlich so gut wie beseitigt zu wissen: „Mit dem bevorstehenden Abschluss der Sanierung des Schafteichgeländes in Glauchau ist es gelungen, aus einem praktisch nicht nutzbaren Relikt der Vergangenheit eine Gewerbefläche zu entwickeln. Dies ist unzweifelhaft ein großer Erfolg für Bund und Freistaat, aber auch für den Wirtschaftsstandort Chemnitz/Südwestsachsen, denn das Engagement der Unternehmensgruppe Schnellecke in Glauchau ist ein weiterer Mosaikstein in Richtung einer weiterhin nachhaltigen Entwicklung insbesondere in der Automobilbranche.“
Die Sanierung war von Beginn an kompliziert, weil sich neben festen Abfällen auch eine große Menge an Schlämmen, die aus dem Fluatwerk stammen, abgelagert hatte. Diese Schlämme lassen sich kaum verdichten und können somit auch nicht einfach überbaut werden. Um die Fläche für eine wirtschaftliche Neunutzung aufzubereiten, entschied man sich für ein modernes und kostengünstiges Verdichtungsverfahren. Bei der gewählten „Rüttelstopfverdichtung“ werden in einem vorher festgelegten Raster die schlammigen Bereiche mit Kiessäulen verfestigt und somit für die Profilierung der Deponiefläche vorbereitet. Mit dem anschließenden Aufbringen einer Asphaltabdichtung wird verhindert, dass Niederschlagswasser in der Zukunft Schadstoffe auswaschen kann. Auch Staubabwehungen und Geruchsbelästigungen werden der Vergangenheit angehören. Die Unternehmensgruppe Schnellecke wird unter anderem die Kosten für die Beleuchtung und die Asphaltdeckschicht übernehmen, die für die Nachnutzung als Logistikflächen für den PKW-Vertrieb erforderlich sind.
Das RP Chemnitz begleitete die Planungen und überwachte anschließend in Zusammenarbeit mit der für den Freistaat Sachsen tätigen ARGE AFC intensiv die umfangreichen Baumaßnahmen und Kostenerstattungsverfahren.
Die Sanierungsmaßnahmen wurden im Rahmen der Freistellung von Umweltschäden, die vor dem 1. Juli 1990 entstanden sind, vom Bund und dem Freistaat Sachsen vollumfänglich finanziert. Ziel ist es Besitzer bzw. Erwerber von Altlastenflächen finanziell angemessen zu unterstützen, möglichen Investoren eine Planungssicherheit zu geben und gleichzeitig den Flächenverbrauch zugunsten unserer Umwelt zu reduzieren.