Medieninformationen 2006 [LDC]
[22/2006 - 22.08.2006]
Brachenausstellung noch bis 29. September im RP zu sehen
Sächsischer Innenminister Dr. Albrecht Buttolo lobt bei Eröffnung am 17. August Engagement des RP Chemnitz
„Mit der Entwicklung von Brachen werden Meilensteine für die Entwicklung der Kommunen gesetzt.“ Mit diesen Worten eröffnete der Abteilungsdirektor Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen Eike Münke gemeinsam mit dem Regierungsvizepräsident Christian Wehner und dem Sächsischen Staatsminister des Innern Dr. Albrecht Buttolo am vergangenen Donnerstag die von der Projektgruppe Brachen des RPC initiierte Ausstellung „Integrierte Standortentwicklung von Brachen in Südwestsachsen“ im Foyer des Regierungspräsidiums Chemnitz.
Die Projektgruppe, damals von Eike Münke geleitet, wurde bereits vor einigen Jahren vom Regierungspräsidenten Karl Noltze ins Leben gerufen, um die zahlreich vorhandenen Gewerbe- und Industriebrachen in einem Brachenkataster zu erfassen und sie gegebenenfalls mit Hilfe von Investoren und Förderprogrammen, wie dem Programm Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) oder der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA), einer neuen Nutzung zuzuführen, oder sie aber zu renaturieren.
„Brachen, das sind immer auch Zeichen der Geschichte und Zeugnisse des Wandels“ bemerkte Christian Wehner in seinen einführenden Worten folgerichtig. Besonders Chemnitz als ehemaliger Industriestandort verfüge über die verschiedensten stillgelegten Gewerbeflächen, die nicht minder entwicklungsfähig seien wie noch nicht erschlossene Flächen. Sie befinden sich nicht selten in guter Ortslage und verfügen über ausreichende Verkehrsanbindungen. Eine solche nachhaltige Stadtentwicklung sei nach den Worten Wehners nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern steigere gleichzeitig die interkommunale Zusammenarbeit und schärfe den Blick über die Gemeindegrenzen hinaus.
Die Projektgruppe selbst arbeitet bereits eng mit anderen Akteuren auf dem Gebiet der Brachenentwicklung zusammen und beweist mit ihrer Zwischenbilanz, dass sie ehemalige Industrieflächen und mögliche Investoren erfolgreich zusammenführen kann. Bevor sich die Besucher anhand von Schautafeln und computergestützten Präsentationen selbst einen Überblick über bereits gelungene Beispiele, wie die Zwönitztalhalle in Burkhardtsdorf und die Umnutzung des Wasserbaus in Flöha, verschaffen konnten, verwies Eike Münke auf die Planung einer Brachendatenbank, die alle relevanten Daten einheitlich erfassen und zugleich möglichst automatisiert auf dem aktuellen Stand halten soll. Auch die Auswertung der Daten, in deren Folge eine Prioritätenliste erstellt werden wird, soll dem Projekt weitere Dynamik verleihen.
„Die Projektgruppe Brachen unterstützt mit ihrem Vorhaben nicht nur das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch von derzeit etwa 129 ha/Tag auf 30 ha/Tag im Jahr 2020 zu reduzieren, sondern trägt auch zur Wettbewerbsfähigkeit der Region bei und verdient für diese Arbeit unser aller Anerkennung“, lobte der Sächsische Innenminister Dr. Albrecht Buttolo während seines Grußwortes die diesbezüglichen Aktivitäten des Regierungspräsidiums Chemnitz. Gleichzeitig bedankte er sich bei Regierungsvizepräsident Christian Wehner für diese beeindruckende und sehr öffentlichkeitswirksame Ausstellung, „denn der Regierungsbezirk Chemnitz besitzt ein wirtschaftliches Potential, das nur darauf wartet völlig ausgeschöpft zu werden.“
Die Projektgruppe, damals von Eike Münke geleitet, wurde bereits vor einigen Jahren vom Regierungspräsidenten Karl Noltze ins Leben gerufen, um die zahlreich vorhandenen Gewerbe- und Industriebrachen in einem Brachenkataster zu erfassen und sie gegebenenfalls mit Hilfe von Investoren und Förderprogrammen, wie dem Programm Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) oder der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA), einer neuen Nutzung zuzuführen, oder sie aber zu renaturieren.
„Brachen, das sind immer auch Zeichen der Geschichte und Zeugnisse des Wandels“ bemerkte Christian Wehner in seinen einführenden Worten folgerichtig. Besonders Chemnitz als ehemaliger Industriestandort verfüge über die verschiedensten stillgelegten Gewerbeflächen, die nicht minder entwicklungsfähig seien wie noch nicht erschlossene Flächen. Sie befinden sich nicht selten in guter Ortslage und verfügen über ausreichende Verkehrsanbindungen. Eine solche nachhaltige Stadtentwicklung sei nach den Worten Wehners nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern steigere gleichzeitig die interkommunale Zusammenarbeit und schärfe den Blick über die Gemeindegrenzen hinaus.
Die Projektgruppe selbst arbeitet bereits eng mit anderen Akteuren auf dem Gebiet der Brachenentwicklung zusammen und beweist mit ihrer Zwischenbilanz, dass sie ehemalige Industrieflächen und mögliche Investoren erfolgreich zusammenführen kann. Bevor sich die Besucher anhand von Schautafeln und computergestützten Präsentationen selbst einen Überblick über bereits gelungene Beispiele, wie die Zwönitztalhalle in Burkhardtsdorf und die Umnutzung des Wasserbaus in Flöha, verschaffen konnten, verwies Eike Münke auf die Planung einer Brachendatenbank, die alle relevanten Daten einheitlich erfassen und zugleich möglichst automatisiert auf dem aktuellen Stand halten soll. Auch die Auswertung der Daten, in deren Folge eine Prioritätenliste erstellt werden wird, soll dem Projekt weitere Dynamik verleihen.
„Die Projektgruppe Brachen unterstützt mit ihrem Vorhaben nicht nur das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch von derzeit etwa 129 ha/Tag auf 30 ha/Tag im Jahr 2020 zu reduzieren, sondern trägt auch zur Wettbewerbsfähigkeit der Region bei und verdient für diese Arbeit unser aller Anerkennung“, lobte der Sächsische Innenminister Dr. Albrecht Buttolo während seines Grußwortes die diesbezüglichen Aktivitäten des Regierungspräsidiums Chemnitz. Gleichzeitig bedankte er sich bei Regierungsvizepräsident Christian Wehner für diese beeindruckende und sehr öffentlichkeitswirksame Ausstellung, „denn der Regierungsbezirk Chemnitz besitzt ein wirtschaftliches Potential, das nur darauf wartet völlig ausgeschöpft zu werden.“