Medieninformationen 2006 [LDC]
[20/2006 - 14.05.2006]
Tschechische Hilfsmannschaften im Erzgebirge im Einsatz
Katastrophenschutzübung „ERZGEBIRGE 2006“ auch Bewährungsprobe für grenzüberschreitende Hilfe
Im Rahmen der weiterführenden Ausgestaltung der zwischen dem Feuerwehrverband der Region Usti nad Labem und dem Regierungspräsidium Chemnitz getroffenen Vereinbarungen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfeleistung im Ereignisfall, planten unter Federführung des Regierungspräsidiums Chemnitz beide Seiten die Vorbereitung und Durchführung einer taktischen Übung im Raum Marienberg-Gelobtland mit Beteilung von tschechischen Hilfsmannschaften zu Lande und in der Luft.
Am 13. Mai 2006, gegen 07.30 Uhr war es dann soweit. Gemäß des Staatsvertrages zwischen der BRD und der Tschechischen Republik über die gegenseitige grenzüberschreitende Hilfeleistung bei Katastrophen und schweren Unglücksfällen forderte der Mittlere Erzgebirgskreis über die auf deutscher Seite für das grenzüberschreitende Meldewesen eingerichteten so genannten „Meldeköpfe“, hier die Polizeidirektion „Chemnitz-Erzgebirge“ tschechische Hilfsmannschaften an.
Entsprechend des Hilfeersuchens eilten gegen 09.30 Uhr tschechische Hilfsmannschaften aus dem integrierten Rettungssystem der tschechischen Republik zur Grenzübergangsstelle Reitzenhain um von hier aus unter Lotsung durch die Bundespolizei über den Bereitstellungsraum am Ereignisort, dem Standortübungsplatz der Bundeswehr in Marienberg-Gelobtland, deutsche Hilfsmannschaften bei der Bekämpfung eines Waldbrandes entsprechend zu unterstützen. Im Ergebnis der Einsatzhandlungen notwendige weitere Anforderungen führten zum Einsatz jeweils eines tschechischen Luftfahrzeuges mit Löscheinrichtung und eines Rettungshubschraubers.
Das Szenario, in welchem u.a. die Bekämpfung eines großflächigen Waldbrandes zu Lande und in der Luft praktisch dargestellt wurde, forderte neben der professionellen Umsetzung des gelernten „Handwerks“ aller an der Hilfeleistung beteiligten Einheiten, vor allem die Führungsstellen im Hinblick auf das koordinierte Zusammenwirken von Einheiten unterschiedlicher Zweckbestimmung und Nationalität.
Eine erste grobe Auswertung der Übung „ERZGEBIRGE-2006“ zeigte, dass sich beide Seiten auf mögliche Ereignisse im grenznahen Raum bereits sehr gut vorbereitet haben. Schwachstellen waren kaum auszumachen, so dass beide Seiten auf diesem Wege kontinuierlich weiter arbeiten werden um noch perfekter in ihrem Zusammenspiel bei Einsätzen diesseits und jenseits der Grenze zu werden.
Auf alle Fälle war die Übung getreu dem Grundsatz
„Wir helfen gemeinsam“
ein weiterer Baustein um das Erforderliche zur Gefahrenabwehr im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge durch beide Seiten praktisch zu trainieren und dieses zunehmend unter dem Aspekt der gutnachbarschaftlichen und fachlichen Zusammenarbeit weiter auszubauen.
Am 13. Mai 2006, gegen 07.30 Uhr war es dann soweit. Gemäß des Staatsvertrages zwischen der BRD und der Tschechischen Republik über die gegenseitige grenzüberschreitende Hilfeleistung bei Katastrophen und schweren Unglücksfällen forderte der Mittlere Erzgebirgskreis über die auf deutscher Seite für das grenzüberschreitende Meldewesen eingerichteten so genannten „Meldeköpfe“, hier die Polizeidirektion „Chemnitz-Erzgebirge“ tschechische Hilfsmannschaften an.
Entsprechend des Hilfeersuchens eilten gegen 09.30 Uhr tschechische Hilfsmannschaften aus dem integrierten Rettungssystem der tschechischen Republik zur Grenzübergangsstelle Reitzenhain um von hier aus unter Lotsung durch die Bundespolizei über den Bereitstellungsraum am Ereignisort, dem Standortübungsplatz der Bundeswehr in Marienberg-Gelobtland, deutsche Hilfsmannschaften bei der Bekämpfung eines Waldbrandes entsprechend zu unterstützen. Im Ergebnis der Einsatzhandlungen notwendige weitere Anforderungen führten zum Einsatz jeweils eines tschechischen Luftfahrzeuges mit Löscheinrichtung und eines Rettungshubschraubers.
Das Szenario, in welchem u.a. die Bekämpfung eines großflächigen Waldbrandes zu Lande und in der Luft praktisch dargestellt wurde, forderte neben der professionellen Umsetzung des gelernten „Handwerks“ aller an der Hilfeleistung beteiligten Einheiten, vor allem die Führungsstellen im Hinblick auf das koordinierte Zusammenwirken von Einheiten unterschiedlicher Zweckbestimmung und Nationalität.
Eine erste grobe Auswertung der Übung „ERZGEBIRGE-2006“ zeigte, dass sich beide Seiten auf mögliche Ereignisse im grenznahen Raum bereits sehr gut vorbereitet haben. Schwachstellen waren kaum auszumachen, so dass beide Seiten auf diesem Wege kontinuierlich weiter arbeiten werden um noch perfekter in ihrem Zusammenspiel bei Einsätzen diesseits und jenseits der Grenze zu werden.
Auf alle Fälle war die Übung getreu dem Grundsatz
„Wir helfen gemeinsam“
ein weiterer Baustein um das Erforderliche zur Gefahrenabwehr im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge durch beide Seiten praktisch zu trainieren und dieses zunehmend unter dem Aspekt der gutnachbarschaftlichen und fachlichen Zusammenarbeit weiter auszubauen.