Medieninformationen 2005 [LDC]
[75/2005 - 05.10.2005]
"Chemnitzer Modell" wird mit Gleisnetz der DB AG verzahnt
RP Chemnitz stellt Baurecht für Schaffung der Schnittstelle Straßenbahn – Bahn im Chemnitzer Hauptbahnhof her
Mit Planfeststellungsbeschluss vom 28. September 2005 hat das Regierungspräsidium Chemnitz den Planfeststellungsabschnitt Einfahrt Chemnitz Hauptbahnhof des sog. "Chemnitzer Modells" genehmigt. Mit dessen Umsetzung wird perspektivisch frühestens ab 2009 nach Ausbau des Knotens Chemnitz durch die Deutsche Bahn AG eine umsteigefreie Verbindung der Städte Burgstädt, Mittweida und Hainichen sowie des Erzgebirgsraums mit dem Stadtzentrum von Chemnitz möglich. Voraussichtlich ab 2007 wird es aber bereits möglich sein, mit der Straßenbahn bis in den Hauptbahnhof zu fahren und dort in die Züge der DB AG umzusteigen bzw. umgekehrt.
Regierungspräsident Karl Noltze zeigte sich bei der Unterzeichnung des Planfeststellungsbeschlusses von der außerordentlichen Bedeutung dieses Schrittes für Chemnitz und das weitere Umland überzeugt: "Mit der Integration der Straßenbahngleise in den Chemnitzer Hauptbahnhof wird ein weiterer Meilenstein zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Öffentlichen Personennahverkehrs der Stadt Chemnitz gesetzt, werden doch die umliegenden Gemeinden attraktiver an das Oberzentrum Chemnitz angebunden. Um dieses zukunftsweisende Projekt nachhaltig in der Region zu etablieren, muss jedoch nun mit aller Konsequenz an der Schaffung von umsteigefreien Verbindungen zwischen dem Chemnitzer Umland und dem Stadtzentrum über die Schnittstelle Chemnitz Hbf gearbeitet werden, was den schnellstmöglichen Ausbau des Knotens Chemnitz voraussetzt."
Gegenstand des Planfeststellungsabschnittes Einfahrt Chemnitz Hauptbahnhof, der 2007 realisiert werden soll und für den Kosten von 10,3 Mio. € veranschlagt sind, von denen wiederum 7,725 Mio. € Fördermittel durch den Freistaat Sachsen zur Verfügung gestellt werden, ist die Verlängerung und Einführung der Straßenbahngleise in die Bahnsteighalle des Hauptbahnhofes. Die Straßenbahngleise werden von dort schleifenförmig in die Straße der Nationen ausgebunden. Die Durchfahrt durch das Gebäude des Hauptbahnhofes wird ermöglicht, indem in das Querbahnsteiggebäude vier Durchbrüche über je zwei Geschossebenen geschaffen werden. Die beiden mittleren dienen der Durchfahrt der Straßenbahn. Die beiden äußeren ermöglichen die fußläufige Erschließung des Gebäudes zwischen Bahnsteighalle und Außenbereich. Die Neugestaltung der Fassade des Querbahnsteiggebäudes entsprechend dem Siegerentwurf des Architektenwettbewerbes der Stadt Chemnitz war dabei jedoch nicht Gegenstand des Planfeststellungsbeschlusses.
Die schleifenförmige Ausbindung in die Straße der Nationen wird durch den Abriss des Multifunktionsgebäudes der Post an der Straße der Nationen Nr. 82 möglich.
Im Zusammenhang mit der Maßnahme werden Verkehrsflächen entlang der Bahnhofstraße zwischen Georgstraße und Bahnhofsvorplatz und entlang der Straße der Nationen zwischen Georgstraße und Heinrich-Zille-Straße umgestaltet. Die Straße der Nationen soll im Rahmen des Vorhabens wie folgt verändert werden: Einordnung eines zweigleisigen, besonderen Bahnkörpers in der Straßenmitte, der für Busse befahrbar sein wird, Ausbau der Straße und der Radwege beidseitig der Gleisanlage, Anpassung der Gehwege, Ausbau des Knotenpunktes Straße der Nationen/Georgstraße und Neubau der Haltestelle Schillerplatz.
Das Gesamtvorhaben hat mit der Ertüchtigung der Straßenbahngleise auf der Straße der Nationen bereits begonnen. Im Jahre 2006 wird sich der zweigleisige Ausbau der Carolastraße anschließen. Für beide Projekte werden Kosten i.H.v. 4,15 Mio. € veranschlagt, wovon der Freistaat 3,11 Mio. € an Fördermitteln beisteuert.
Nach der Fertigstellung des Abschnittes Einfahrt Chemnitz Hauptbahnhof ist des Weiteren im Jahre 2009 der Aus- und Neubau des Chemnitzer Zentrumsrings von der Bahnhofstraße über die Brückenstraße und Theaterstraße bis zum Falkeplatz vorgesehen, wofür Fördermittel i.H.v. 13,67 Mio. € bei zu erwartenden Gesamtkosten i.H.v. 18,22 Mio. € durch den Freistaat bereit gestellt werden.
Der Planfeststellungsbeschluss zum Abschnitt Einfahrt Chemnitzer Hauptbahnhof wird öffentlich ausgelegt werden. Die genauen Daten werden im Chemnitzer Amtsblatt veröffentlicht.
Regierungspräsident Karl Noltze zeigte sich bei der Unterzeichnung des Planfeststellungsbeschlusses von der außerordentlichen Bedeutung dieses Schrittes für Chemnitz und das weitere Umland überzeugt: "Mit der Integration der Straßenbahngleise in den Chemnitzer Hauptbahnhof wird ein weiterer Meilenstein zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Öffentlichen Personennahverkehrs der Stadt Chemnitz gesetzt, werden doch die umliegenden Gemeinden attraktiver an das Oberzentrum Chemnitz angebunden. Um dieses zukunftsweisende Projekt nachhaltig in der Region zu etablieren, muss jedoch nun mit aller Konsequenz an der Schaffung von umsteigefreien Verbindungen zwischen dem Chemnitzer Umland und dem Stadtzentrum über die Schnittstelle Chemnitz Hbf gearbeitet werden, was den schnellstmöglichen Ausbau des Knotens Chemnitz voraussetzt."
Gegenstand des Planfeststellungsabschnittes Einfahrt Chemnitz Hauptbahnhof, der 2007 realisiert werden soll und für den Kosten von 10,3 Mio. € veranschlagt sind, von denen wiederum 7,725 Mio. € Fördermittel durch den Freistaat Sachsen zur Verfügung gestellt werden, ist die Verlängerung und Einführung der Straßenbahngleise in die Bahnsteighalle des Hauptbahnhofes. Die Straßenbahngleise werden von dort schleifenförmig in die Straße der Nationen ausgebunden. Die Durchfahrt durch das Gebäude des Hauptbahnhofes wird ermöglicht, indem in das Querbahnsteiggebäude vier Durchbrüche über je zwei Geschossebenen geschaffen werden. Die beiden mittleren dienen der Durchfahrt der Straßenbahn. Die beiden äußeren ermöglichen die fußläufige Erschließung des Gebäudes zwischen Bahnsteighalle und Außenbereich. Die Neugestaltung der Fassade des Querbahnsteiggebäudes entsprechend dem Siegerentwurf des Architektenwettbewerbes der Stadt Chemnitz war dabei jedoch nicht Gegenstand des Planfeststellungsbeschlusses.
Die schleifenförmige Ausbindung in die Straße der Nationen wird durch den Abriss des Multifunktionsgebäudes der Post an der Straße der Nationen Nr. 82 möglich.
Im Zusammenhang mit der Maßnahme werden Verkehrsflächen entlang der Bahnhofstraße zwischen Georgstraße und Bahnhofsvorplatz und entlang der Straße der Nationen zwischen Georgstraße und Heinrich-Zille-Straße umgestaltet. Die Straße der Nationen soll im Rahmen des Vorhabens wie folgt verändert werden: Einordnung eines zweigleisigen, besonderen Bahnkörpers in der Straßenmitte, der für Busse befahrbar sein wird, Ausbau der Straße und der Radwege beidseitig der Gleisanlage, Anpassung der Gehwege, Ausbau des Knotenpunktes Straße der Nationen/Georgstraße und Neubau der Haltestelle Schillerplatz.
Das Gesamtvorhaben hat mit der Ertüchtigung der Straßenbahngleise auf der Straße der Nationen bereits begonnen. Im Jahre 2006 wird sich der zweigleisige Ausbau der Carolastraße anschließen. Für beide Projekte werden Kosten i.H.v. 4,15 Mio. € veranschlagt, wovon der Freistaat 3,11 Mio. € an Fördermitteln beisteuert.
Nach der Fertigstellung des Abschnittes Einfahrt Chemnitz Hauptbahnhof ist des Weiteren im Jahre 2009 der Aus- und Neubau des Chemnitzer Zentrumsrings von der Bahnhofstraße über die Brückenstraße und Theaterstraße bis zum Falkeplatz vorgesehen, wofür Fördermittel i.H.v. 13,67 Mio. € bei zu erwartenden Gesamtkosten i.H.v. 18,22 Mio. € durch den Freistaat bereit gestellt werden.
Der Planfeststellungsbeschluss zum Abschnitt Einfahrt Chemnitzer Hauptbahnhof wird öffentlich ausgelegt werden. Die genauen Daten werden im Chemnitzer Amtsblatt veröffentlicht.