Medieninformationen 2023
[065/2023 - 23.10.2023]
„Knochen“ in Raschau-Markersbach: Zusätzliche Fördergelder für Sanierung der Altablagerung
Die Landesdirektion Sachsen hat weitere Fördermittel in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro für die Sanierung des Altstandortes „Am Knochen“ in Raschau-Markersbach im Erzgebirgskreis bewilligt.
„Ich freue mich sehr, dass mein Haus die Sanierung des ‚Knochens‘ weiter fördern kann, denn das ist dringend nötig! Die einstige Bergbauhalde wurde in der Vergangenheit für die Entsorgung verschiedenster Abfälle genutzt. Und wenn Natur und Umwelt endlich wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, kann auch der Mensch von diesem eigentlich so schönen Fleckchen Erde profitieren“, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Für das Vorhaben hatte die Landesdirektion bereits 2019 und 2022 Gelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro an die Gemeinde bewilligt. Insgesamt wird das umfangreiche Projekt nun mit EU-Mitteln in Höhe von rund 6,4 Millionen Euro unterstützt.
Abfall-, Boden- und Wasserproben an der Mischhalde „Am Knochen“ nördlich der Gemeinde Raschau-Markersbach belegten eine erhöhte Schadstoffbelastung. Um deren Eintrag in die Umwelt zu minimieren, ist die fachgerechte Sanierung des Geländes notwendig. Dazu soll die Altablagerung mit einer hierfür angepassten Sicherungs- und Rekultivierungsschicht abgedeckt und im Anschluss begrünt werden. Neu errichtete Entwässerungsanlagen sollen für eine geordnete Ableitung des Niederschlagswassers sorgen. Im Zuge der Sanierung werden zudem die lokal sehr steilen, als instabil bewerteten Böschungen des „Knochens“ geotechnisch gesichert. Durch diese Maßnahmen erhöht sich die Standsicherheit der gesamten Halde.
Die Sanierung ist bereits seit 2021 im Gange. Ein großer Teil der Sicherungsarbeiten an der Halde sowie die Entwässerungseinrichtungen können voraussichtlich noch in diesem Herbst fertiggestellt werden.
Dennoch gestaltet sich das anspruchsvolle Projekt deutlich zeit- und kostenintensiver als zunächst geplant. Unvorhersehbare Anpassungen der Ausführung, Kostensteigerungen und Wetterkapriolen hatten der Gemeinde die Umsetzung erheblich erschwert. Mit Hilfe der nun bewilligten zusätzlichen Fördergelder können unter anderem Mehrkosten für Baumaterialien, Füllmaterial und das Abdeckungssystem, das den Austrag von Schadstoffen minimieren soll, kompensiert werden.
Der Abschluss des gesamten Großprojektes ist derzeit für Juli 2024 vorgesehen.
„Ich freue mich sehr, dass mein Haus die Sanierung des ‚Knochens‘ weiter fördern kann, denn das ist dringend nötig! Die einstige Bergbauhalde wurde in der Vergangenheit für die Entsorgung verschiedenster Abfälle genutzt. Und wenn Natur und Umwelt endlich wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, kann auch der Mensch von diesem eigentlich so schönen Fleckchen Erde profitieren“, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Für das Vorhaben hatte die Landesdirektion bereits 2019 und 2022 Gelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro an die Gemeinde bewilligt. Insgesamt wird das umfangreiche Projekt nun mit EU-Mitteln in Höhe von rund 6,4 Millionen Euro unterstützt.
Abfall-, Boden- und Wasserproben an der Mischhalde „Am Knochen“ nördlich der Gemeinde Raschau-Markersbach belegten eine erhöhte Schadstoffbelastung. Um deren Eintrag in die Umwelt zu minimieren, ist die fachgerechte Sanierung des Geländes notwendig. Dazu soll die Altablagerung mit einer hierfür angepassten Sicherungs- und Rekultivierungsschicht abgedeckt und im Anschluss begrünt werden. Neu errichtete Entwässerungsanlagen sollen für eine geordnete Ableitung des Niederschlagswassers sorgen. Im Zuge der Sanierung werden zudem die lokal sehr steilen, als instabil bewerteten Böschungen des „Knochens“ geotechnisch gesichert. Durch diese Maßnahmen erhöht sich die Standsicherheit der gesamten Halde.
Die Sanierung ist bereits seit 2021 im Gange. Ein großer Teil der Sicherungsarbeiten an der Halde sowie die Entwässerungseinrichtungen können voraussichtlich noch in diesem Herbst fertiggestellt werden.
Dennoch gestaltet sich das anspruchsvolle Projekt deutlich zeit- und kostenintensiver als zunächst geplant. Unvorhersehbare Anpassungen der Ausführung, Kostensteigerungen und Wetterkapriolen hatten der Gemeinde die Umsetzung erheblich erschwert. Mit Hilfe der nun bewilligten zusätzlichen Fördergelder können unter anderem Mehrkosten für Baumaterialien, Füllmaterial und das Abdeckungssystem, das den Austrag von Schadstoffen minimieren soll, kompensiert werden.
Der Abschluss des gesamten Großprojektes ist derzeit für Juli 2024 vorgesehen.