Medieninformationen 2009 [LDD]
[54/2009 - 24.07.2009]
Großenhainer Straße in Dresden wird noch 2009 komplett auf Vordermann gebracht
Landesdirektion bewilligt mehr als 800.000 Euro für den grundhaften Ausbau zwischen Autobahn und Schützenhofstraße
Die Landesdirektion Dresden hat der Landeshauptstadt Dresden im Rahmen der Förderung des kommunalen Straßenbaus einen Betrag von 869.600 Euro für den grundhaften Ausbau der Großenhainer Straße zwischen Autobahnanschlussstelle „Wilder Mann“ und der Schützenhofstraße/Döbelner Straße bewilligt.
Mit der Zuwendung übernimmt der Freistaat Sachsen 75 Prozent der förderfähigen Kosten des Vorhabens, das verbleibende Viertel trägt die Landeshauptstadt. Die Fördersumme soll in zwei Jahresscheiben in den Jahren 2009 und 2010 ausgereicht werden.
Die Großenhainer Straße ist im auszubauenden Abschnitt Teil der Staatsstraße S 179 gegenwärtig in Kleinpflaster ausgeführt. Durch fünf Jahrzehnte Nutzung ist die Straße im Ausbaubereich erheblich verschlissen. Insbesondere an den Borden ist es durch eingewachsene Wurzeln zu Aufwerfungen und im Bereich der Abläufe zu Setzungen gekommen. Im Ausbauabschnitt fehlen Radverkehrsanlagen, die Gliederung des Querschnitts durch Straßenmarkierungen funktioniert nicht ausreichend. Da es sich teilweise um eine Gefällestrecke handelt, leidet die Sicherheit des Verkehrs unter dem mittlerweile eingetretenen Straßenzustand.
Der grundhafte Ausbau wird nun den gesamten Straßenoberbau – bestehend aus Fahrbahn, Geh- und Radwegen, der Straßenbeleuchtung und der Instandsetzung der Straßenentwässerung – auf einer Länge von 475 Metern erfassen. Es ist vorgesehen, die Fahrbahn landwärtig überbreit mit 5,50 Meter und stadtwärtig in einer Breite von 3,50 Metern zu asphaltieren. Fußgänger und Radfahrer sollen landwärts – also bergauf - auf einem drei Meter breiten gemeinsamen Asphaltweg geführt werden. Stadtwärts wird der Radverkehr auf einem separaten Radfahrstreifen neben der Fahrbahn geführt, während auf dieser Seite für die Fußgänger ein Betonpflasterweg vorgesehen ist. Straßenübergänge werden im Ausbaubereich behindertengerecht gestaltet. Zudem sollen die auf der Ausbaustrecke versetzt liegenden Anschlüsse der Großenhainer Straße an die Neuländer und die Kalkreuther Straße zu einem Knotenpunkt zusammengeführt werden.
Die geplante Baumaßnahme stellt den Lückenschluss zwischen den bereits grundhaft ausgebauten südlicheren Abschnitten der Großenhainer Straße und der nördlich anschließenden Moritzburger Landstraße her. Der grundhafte Ausbau des Straßenabschnittes ist zugleich dessen Lärmsanierung.
Die Landeshauptstadt beabsichtigt den Baubeginn noch im August 2009, der Abschluss soll noch vor Weihnachten des laufenden Jahres erreicht werden.