Medieninformationen 2017
[051/2017 - 21.08.2017]
Spree wird vom Korsett befreit
Landesdirektion Sachsen genehmigt naturnahen Flussausbau und Errichtung von Hochwasserschutzanlagen in der Gemeinde Malschwitz
Die Landesdirektion Sachsen hat den naturnahen Ausbau der Spree zwischen den Malschwitzer Ortsteilen Lömischau und Neudorf/Spree sowie die Errichtung von Hochwasserschutzanlagen für die Ortslage Halbendorf/Spree genehmigt. Der entsprechende Planfeststellungsbeschluss wurde am 17. August 2017 gefasst.
Das Vorhaben wird durch die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) realisiert. Die Planung und Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit der Verwaltung des Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Diese ist zugleich als Projektsteuerer tätig.
Die LTV wird die Spree auf einer Länge von rund 5 Kilometern naturnah ausbauen. Das Ziel ist die Verbesserung des ökologischen Zustandes des Gewässers sowie der Flussauen. Dafür werden die in den 1920er Jahren abgetrennten Altwasser wieder an die Spree angebunden. Des Weiteren erfolgt der Rückbau des Wehres Lömischau und die Umgestaltung der Sohlschwelle Neudorf/Spree in eine Sohlgleite.
Im Rahmen des Vorhabens ersetzt die LTV den maroden Deich in Halbendorf/Spree durch neue Hochwasserschutzanlagen auf beiden Seiten der Spree.
Am linken Flussufer wird ein rund 500 Meter langer und bis zu 3,30 Meter hoher Deich errichtet. Dieser besteht aus einer freistehenden Spundwand mit Anschüttungen. Auf beiden Seiten sind 5 Meter breite Schutzstreifen vorgesehen. Der bestehende Deich im Bereich Altwasser Halbendorf und Altwasser Halbendorfer Mühle wird beseitigt.
Der neue Deich schützt vor Hochwasser, wie es statistisch gesehen alle hundert Jahre möglich ist (sogenanntes HQ100). Für die hinter dem Deich liegende Ortschaft und die Flächen verbessert sich damit der Schutz vor Überflutungen.
Auf der rechten Spreeseite wird ein 25 Meter langer Erdwall zum Schutz der dahinter liegenden Wohnhäuser errichtet. Zudem werden im Vorland auf einer Länge von rund 250 Metern Sedimente abgetragen und das Gelände abgeflacht.
Der Planfeststellungsbeschluss wird einschließlich der Planungen in Kürze in den Gemeindeverwaltungen Malschwitz und Großdubrau für die Dauer von zwei Wochen zur Einsicht für jedermann ausgelegt. Ort und Zeit der Auslegung werden rechtzeitig vorher bekannt gemacht. Die Bekanntmachung über die Auslegung, der Planfeststellungsbeschluss und die planfestgestellten Unterlagen werden zudem auf der Internetseite der Landesdirektion Sachsen einsehbar sein.
Das Vorhaben wird durch die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) realisiert. Die Planung und Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit der Verwaltung des Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Diese ist zugleich als Projektsteuerer tätig.
Die LTV wird die Spree auf einer Länge von rund 5 Kilometern naturnah ausbauen. Das Ziel ist die Verbesserung des ökologischen Zustandes des Gewässers sowie der Flussauen. Dafür werden die in den 1920er Jahren abgetrennten Altwasser wieder an die Spree angebunden. Des Weiteren erfolgt der Rückbau des Wehres Lömischau und die Umgestaltung der Sohlschwelle Neudorf/Spree in eine Sohlgleite.
Im Rahmen des Vorhabens ersetzt die LTV den maroden Deich in Halbendorf/Spree durch neue Hochwasserschutzanlagen auf beiden Seiten der Spree.
Am linken Flussufer wird ein rund 500 Meter langer und bis zu 3,30 Meter hoher Deich errichtet. Dieser besteht aus einer freistehenden Spundwand mit Anschüttungen. Auf beiden Seiten sind 5 Meter breite Schutzstreifen vorgesehen. Der bestehende Deich im Bereich Altwasser Halbendorf und Altwasser Halbendorfer Mühle wird beseitigt.
Der neue Deich schützt vor Hochwasser, wie es statistisch gesehen alle hundert Jahre möglich ist (sogenanntes HQ100). Für die hinter dem Deich liegende Ortschaft und die Flächen verbessert sich damit der Schutz vor Überflutungen.
Auf der rechten Spreeseite wird ein 25 Meter langer Erdwall zum Schutz der dahinter liegenden Wohnhäuser errichtet. Zudem werden im Vorland auf einer Länge von rund 250 Metern Sedimente abgetragen und das Gelände abgeflacht.
Der Planfeststellungsbeschluss wird einschließlich der Planungen in Kürze in den Gemeindeverwaltungen Malschwitz und Großdubrau für die Dauer von zwei Wochen zur Einsicht für jedermann ausgelegt. Ort und Zeit der Auslegung werden rechtzeitig vorher bekannt gemacht. Die Bekanntmachung über die Auslegung, der Planfeststellungsbeschluss und die planfestgestellten Unterlagen werden zudem auf der Internetseite der Landesdirektion Sachsen einsehbar sein.