[19.01.2009]

Eröffnung des Ausstellungsjahres 2009

„Gesichte und Köpfe“ – Arbeiten auf Papier von Renate Tost und Skulpturen von Hans-Volker Mixsa

Ausstellung vom 28. Januar 2009 bis zum 20. März 2009 in der GALERIE IN DER LANDESDIREKTION DRESDEN

 

Der Kopf als Schnitt­stel­le - die ers­te Aus­stel­lung des Jah­res 2009 in der GA­LE­RIE IN DER LAN­DES­DI­REK­TI­ON ver­knüpft Ar­bei­ten der Dresd­ner Ma­le­rin Re­na­te Tost und des Bild­hau­ers Hans-Vol­ker Mix­sa un­ter ei­nem sehr spe­zi­el­len As­pekt. Kennt man Re­na­te Tost vor al­lem durch ih­re im Kal­li­gra­fi­schen wur­zeln­den Bil­der und schätzt man Hans-Vol­ker Mix­sa eher als ei­nen Schöp­fer abs­trak­ter Me­tall­plas­ti­ken, so zei­gen die Künst­ler un­ter dem Ti­tel „Ge­sich­te und Köp­fe“ nun ei­ne bis­lang eher ver­bor­ge­ne Schnitt­stel­le ih­res Schaf­fens: Por­traits. Aus dem Werk Re­na­te Tosts be­kommt der Be­su­cher der Ex­po­si­ti­on im Ca­si­no­ge­bäu­de der Lan­des­di­rek­ti­on ge­mal­te Häup­ter zu se­hen. Hans-Vol­ker Mix­sa hin­ge­gen prä­sen­tiert ei­ne Aus­wahl von Büs­ten, er­gänzt um ei­ne ein­drucks­vol­le Va­ria­ti­on sei­ner „Un­end­li­chen Säu­le“.


Re­na­te Tost 

Renate Tost
 
  • 1937 ge­bo­ren in Bres­lau
     
  • 1955-1960  Stu­di­um an der Hoch­schu­le für Gra­fik und Buch­kunst in Leip­zig bei Prof. Al­bert Ka­pr, Prof. Irm­gard Horl­beck-Kapp­ler und Prof. Hans May­er-Fo­reyt 
  • 1960-1963 Zu­satz­stu­di­um und Lehr­auf­trag am In­sti­tut für Kunst­er­zie­hung der Karl-Marx-Uni­ver­si­tät in Leip­zig 
  • 1961 Be­ginn der Ar­beit an der Ver­än­de­rung der Schul­aus­gangs­schrift der DDR. Ver­öf­fent­li­chun­gen und gra­fi­sche Ar­bei­ten zur Schul­schrift 
  • 1964 Ge­burt des Soh­nes 
  • 1975 Ab­schluss der Pro­mo­ti­on an der Karl-Marx-Uni­ver­si­tät Leip­zig. Auf­nah­me der Lehr­tä­tig­keit an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schu­le Dres­den im Be­reich Kunst­er­zie­hung 
  • 1982  Bron­ze­me­dail­le für kal­li­gra­fi­schen Zy­klus im Rah­men ei­nes Son­der­wett­be­werbs der In­ter­na­tio­na­len Buch­kunst­aus­stel­lung Leip­zig 
  • 1989 Kunst­preis der Päd­ago­gi­schen Hoch­schu­le Dres­den 
  • 1993 Um­zug nach Meck­len­burg. Kal­li­gra­fi­sche Ar­bei­ten 
  • 2000 Rück­kehr nach Dres­den 
  • 2003 Aus­stel­lung »Kal­li­gra­fik« im Kunst­ver­ein Frei­tal e.V.
  • Seit 2006 Mit­glied des Künst­ler­bun­des Dres­den (BBK) 
  • 2007 Aus­stel­lung „Zei­chen/Ges­tus“ im Stadt­ar­chiv Dres­den
Kon­takt:
Hans-Vol­ker Mix­sa

Hans-Volker Mixsa
 
 
  • 1944 in Mei­nin­gen ge­bo­ren
     
  • 1960-63 Aus­bil­dung zum Werk­zeug­ma­cher, da­ne­ben in­ten­si­ve li­te­ra­ri­sche Ar­beit
     
  • 1962 Um­zug nach Dres­den 
     
  • 1963-65 Ab­schluss der Aus­bil­dung, Be­schäf­ti­gung bei dem Kunst­schmied Karl Berg­mann, Be­kannt­schaft mit dem Bild­hau­er Fried­rich Press 
     
  • Seit 1965 Frei­be­ruf­li­che Tä­tig­keit 
     
  • 1965-67 Abend­stu­di­um Plas­tik an der HfBK Dres­den (Prof. Wal­ter Ar­nold), Meis­ter­prü­fung
     
  • 1969-80 Teil­nah­me an kirch­li­chen Ost-West-Be­geg­nun­gen der Künst­ler 
     
  • 1984 Be­ginn der ge­mein­sa­men Ar­beit mit Sohn Mar­tin  
     
  • 1988/89 Zu­sam­men­ar­beit mit dem „Bü­ro für ar­chi­tek­tur­be­zo­ge­ne Kunst“ Dres­den (u. a. „Dresd­ner Spi­ra­le“ an der Brühl­schen Ter­ras­se)
     
  • Seit 1990 Ge­mein­sa­me Pro­jek­te mit dem Dresd­ner Ma­ler Mi­cha­el Hof­mann 
     
  • seit 1992 ver­schie­dens­te Ob­jek­te aus Stahl im of­fe­nen Raum (u. a. Licht­ob­jek­te für die Kir­che zu Hus­by, In­stal­la­ti­on ei­ner Stahl­spi­ra­le in der „Neu­en Mes­se“ in Düs­sel­dorf, zwölf Me­ter ho­he Stahl­plas­tik in Bonn, Düs­sel­dor­fer Spi­ra­le in Al­te­na, meh­re­re Skulp­tu­ren in Dres­den und Ham­burg), meh­re­re Prei­se 
     
  • Seit 1977 mehr als 20 Ein­zel­aus­stel­lun­gen, au­ßer­dem zahl­rei­che Aus­stel­lungs­be­tei­li­gun­gen; Mit­glied im Künst­ler­bund

Kon­takt:
E-Mail: volker-mixsa@​ddkom-online.​de