[12.07.2000]

Leonore Adler

"SINN-(L)-ICH"

12.07.2000 - 25.08.2000

Le­bens­lauf

  • 1953 ge­bo­ren in Plau­en/Vogt­land
  • 1960 Be­such der Po­ly­tech­ni­schen Ober­schu­le in Dres­den
  • 1971 Leh­re als Schift­set­ze­rin im Leip­zi­ger Druck­haus
  • Abend­stu­di­um an der Hoch­schu­le für Gra­fik und Buch­kunst Leip­zig
  • 1973 Stu­di­um an der Hoch­schu­le für Gra­fik und Buch­kunst bei Prof. Rolf Kuhrt
  • 1979 Um­zug nach Dres­den
  • Ab­sol­ven­ten­för­der­ver­trag durch den Rat der Stadt Dres­den
  • 1989 Mit­be­grün­de­rin der Künst­le­rin­nen­grup­pe "Dresd­ner Se­zes­si­on 89"
  • 1992 Aus­bil­dung als Com­pu­ter­gra­fi­ke­rin und Mul­ti­me­di­a­fach­frau
  • 1993 Ar­beits­sti­pen­di­um durch die Stif­tung Kul­tur­fonds
  • 1995 Auf­ent­halt in der Vil­la Mas­si­mo in Rom

Leonore Adler


Re­zen­si­on:

Die in die­ser Aus­stel­lung ge­zeig­ten Ar­bei­ten ent­stan­den in den letz­ten zehn Jah­ren. Die Zeit­span­ne ist nicht zu­fäl­lig - hat­te es doch die­se in Be­zug auf Ver­än­de­run­gen in sich.

Un­se­re Wand­lungs­fä­hig­keit wird oft auf ei­ne har­te Pro­be ge­stellt und geht manch­mal bis an die Schmerz­gren­ze. Den­noch - Wan­del bringt Er­kennt­nis und Ver­än­de­rung ist ei­ne we­sent­li­che Trieb­fe­der des Le­bens.

Das, was nach 1989 den Ver­lust von Uto­pi­en be­deu­te­te, bis­her un­be­kann­te Exis­tenz­ängs­te, aber auch Kon­sum­rausch, er­weist sich nach zehn Jah­ren als his­to­ri­sche Not­wen­dig­keit, die ge­nau zu die­sem Zeit­punkt statt­fin­den muss­te.

In die­ser Aus­stel­lung geht es je­doch nicht nur um po­li­ti­sche Be­kennt­nis­se - es geht um Be­wäl­ti­gung von Ver­drän­gun­gen und de­ren künst­le­ri­schen Aus­druck.


Kon­takt:

Leo­no­re Ad­ler
Mo­ritz­bur­ger Stra­ße 37
01127 Dres­den
Tel. 0351/ 8489691