[09.03.2000]

Ines-Hildur Müller-Hartmüller

"Malerei"

09.03.2000 - 28.04.2000

Le­bens­lauf:

  • 1959 ge­bo­ren in Frei­berg
  • 1977 Ab­itur in Frei­berg
  • 1977 Ar­chi­tek­tur­stu­di­um an der TU Dres­den
  • seit 1982 Ar­chi­tek­ten­tä­tig­keit in Dres­den, Salz­burg, Saar­brü­cken und Leip­zig
  • 1991 Gast­hö­rer­schaft an der Kunst­hoch­schu­le Saar­brü­cken
  • In­ter­na­tio­na­le Som­mer­aka­de­mi­en für Bil­den­de Kunst in Salz­burg bei
    • Stra­wal­de (1991 - Ber­lin)
    • Pao­lo Pi­va (1992 Ve­ne­dig, Wien)
    • Gün­ter Da­misch (1995/1998 - Wien)
    • Nan­cy Spe­ro und Le­on Golub (1996 - New York)
    • lebt und ar­bei­tet in Saar­brü­cken und Leip­zig

Ines-Hildur Müller-Hartmüller


Re­zen­si­on:

Die hier vor­ge­stell­ten Ar­bei­ten schei­nen von Ge­gen­ständ­li­chem, der Fi­gur und at­tri­bu­ti­ven Bei­werk ge­rei­nigt, trotz­dem ent­beh­ren sie kei­nes­falls der er­zäh­le­ri­schen Mo­men­te. Zu­erst wir­ken den Be­trach­ter die sen­si­blen Farb­klän­ge. War­me, ge­deck­te Flä­chen la­den das Au­ge zum Ver­wei­len ein. Vol­ler Far­ben in bei­na­he schrof­fen Kon­tras­ten kon­kur­rie­ren in ih­rer Nach­bar­schaft.

Doch hier über­zeugt nicht nur der ge­konn­te Um­gang mit Far­ben al­lein. Das fort­ge­setz­te Auf­tra­gen und Be­han­deln zahl­rei­cher, nach­ein­an­der ent­ste­hen­der und sich ganz oder in Tei­len über­de­cken­der Farb­schich­ten gibt den Mal­grün­den Tie­fe.

Die­ser Mi­kro­kos­mos der Ober­flä­chen ver­rät nicht nur vie­les vom Vor­gang des Ma­chens, son­dern birgt vor al­lem auch im­mer neue Mo­ti­ve. Man be­kommt für Mo­men­te ei­nen Ein­blick in die mit spar­sa­men Mit­teln fa­bu­lie­ren­den Bil­der­wel­ten und kann sich in die­sen Bild­wel­ten ver­lie­ren, be­vor das Au­ge zur ei­gent­li­chen Bild­flä­che zu­rück­kehrt.