[12.01.2000]

Wieland Richter

"Zeit-Strom"

12.01.2000 - 25.02.2000

Le­bens­lauf:

  • 20.10.1955 in Dres­den ge­bo­ren
  • seit 1985 ma­le­ri­sche und gra­fi­sche Ar­bei­ten auf ver­schie­de­nen Ma­te­ria­li­en
  • 1993 Be­kannt­schaft und Zu­sam­men­ar­beit mit dem eng­li­schen Ma­ler Chris­to­pher Sim­pson
  • 1967 Mit­glied­schaft im Bun­des­ver­band bil­den­der Künst­le­rin­nen und Künst­ler
  • Vor­stands­mit­glied im Künst­ler­bund Dres­den
  • Ar­beits­auf­ent­hal­te in Ber­lin
  • Zu­sam­men­ar­beit mit dem Ber­lin­der Ma­ler Ro­men Ba­ner­jee
  • 1996 In­stand­set­zung ei­ner Scheu­ne in Putz­kau und Um­bau zum Ate­lier
  • seit 1987 meh­re­re Aus­stel­lun­gen im In- und Aus­land

Re­zen­si­on:

Die Kunst­wis­sen­schaft­le­rin Ka­rin We­ber be­glei­tet das Werk Wie­land Rich­ters seit meh­re­ren Jah­ren. Sie schreibt: "Wie­land Rich­ter schil­dert kei­nes­wegs pa­ra­die­si­sche Zu­stän­de. Es han­delt sich um Wer­ke kri­ti­schen Ge­gen­warts­emp­fin­dens, Bil­der de­ren äs­the­ti­sche Schön­heit und au­ßer­or­dent­lich emp­find­sa­me Farb­kul­tur den Be­trach­ter un­ver­mit­telt an­spre­chen. Als Be­trach­ter un­ter­nimmt man ei­ne Rei­se in Bild­wel­ten, die Freud und Jung als das Feld des Un­be­wuss­ten und der Ar­che­ty­pen be­zeich­nen."

Die har­mo­ni­sche Wech­sel­wir­kung der aus­ge­stell­ten Kunst mit den Räum­lich­kei­ten der Ga­le­rie im Re­gie­rungs­prä­si­di­um ist be­ein­dru­ckend und sel­ten er­reicht.

Der Wech­sel zwi­schen er­di­gen Tö­nen mit küh­len und manch­mal auch kraft­vol­len Farbakt­zen­ten, kon­trast­rei­chem Farb­auf­trag, der zwi­schen flä­chi­gen dann di­cken fast krus­ti­gen Zo­nen schwankt, er­in­nert manch­mal an Ur­for­men und Ur­sprün­ge.