[07.09.1999]

Werke von Walter Teichert

07.09.1999 - 29.10.1999

Le­bens­lauf:

  • 1909 ge­bo­ren
  • Aus­bil­dung zum tech­ni­schen Zeich­ner und De­ko­ra­ti­ons- und Schrift­ma­ler
  • 1930 Stu­di­um an der Staat­li­chen Kunst­ge­wer­be­aka­de­mie Dres­den bei Prof. Karl Ra­de
  • 1931 frei­be­ruf­lich tä­tig
  • 1936 Meis­ter­prü­fung

Re­zen­si­on:

Wal­ter Tei­chert steht trotz sei­nes ho­hen Al­ters und nach­las­sen­der Seh­kraft noch je­den Tag in sei­nem Ate­lier und bleibt auf der Su­che nach sei­nen Bil­dern sei­nen Zei­chen. An­re­gun­gen auf die­sem Weg er­hielt er durch sei­nen Va­ter, der ihm die Kunst von Cha­gall und Fei­ni­ger, Klee und Braque zu­gäng­lich mach­te. Dies wa­ren Bild-Be­geg­nun­gen, die bis heu­te als Re­fle­xio­nen im Werk Tei­chert ab­les­bar ge­blie­ben sind. Da­bei sind die­se Re­fle­xio­nen kei­nes­wegs for­ma­le Nach­ah­mun­gen oder un­kri­ti­sche Stil­über­nah­men. Aus ei­nem in­ni­gen Ge­fühl für Far­be und Ma­te­ri­al, For­men und Flä­chen ent­stand im Lau­fe der Jah­re ei­ne kraft­vol­le künst­le­ri­sche Hand­schrift.

Die Re­duk­ti­on auf We­sent­li­ches, die über­aus ge­konn­te Farb­ge­bung in wohl­or­ga­ni­sier­ten Flä­chen und die Kon­ti­nui­tät des Ar­bei­tens an sich ist die Quint­es­senz ei­ner tief emp­fun­de­nen Lie­be zur Kunst.