[11.05.1999]

Horst Leifer

"Selbstbildnisse und Lebensorte"

11.05.1999 - 01.07.1999

Le­bens­lauf:

  • 1939 ge­bo­ren
  • 60er Jah­re: Stu­di­um an der Kunst­aka­de­mie Dres­den
  • 80er Jah­re: Lehr­auf­trag an der Kunst­aka­de­mie Dres­den
  • seit 1993 le­ben in Sanz/Meck­len­burg-Vor­pom­mern
  • † 2002 in Sanz in Vor­pom­mern

Re­zen­si­on:

Die Aus­stel­lung be­fasst sich fast aus­schließ­lich mit den "in­ne­ren Mo­no­lo­gen" des Künst­lers. Ra­tio­na­les be­rührt sich mit Me­ta­phy­si­schem und der das Bild be­wir­ken­de Spie­gel mischt auf wun­der­ba­re Wei­se Fik­ti­on und Wirk­lich­keit. Die Selbst­the­ma­ti­sie­rung Lei­fers hat wohl nichts zu tun mit ei­ner hym­ni­schen Be­schrei­bung sei­ner Per­son oder Le­gi­ti­ma­ti­on bio­gra­phi­scher Hin­ter­grün­de.

Man könn­te mei­nen, der Künst­ler setzt Sinn­zei­chen sei­ner Exis­tenz, er ist auf der Su­che nach sei­nem Ich, ver­klei­det und mit Pa­let­te, im Ge­gen­über zu ei­nem Mo­dell, auch nackt oder in der Land­schaft ste­hend. Es ist kein in­tel­lek­tu­el­ler Rah­men, der ihn um­gibt und die Selbst­be­fra­gun­gen ste­hen so­mit et­was au­ßer­halb der Kon­ven­ti­on.