[11.03.1999]
Ursula Bankroth
"Sächsische Landschaften und Portraits"
11.03.1999 - 30.04.1999
Lebenslauf:
- 1941 in Magdeburg geboren
- 1958 mittlere Reife
- Lehre als Damenmaßschneiderin
- 1961 Fachschule für Angewandte Kunst in Magdeburg und Berlin, Fachrichtung Gebrauchsgrafik
- 1964 Hochschule für Bildende Künste Dresden, Fachrichtung Malerei
- 1969 freischaffend in Dresden
- 1971 Aspirantur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
- 1973 freischaffend in Dresden und Fürstenau
- 1993 Lehrtätigkeit als künstlerische Assistentin an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
- 1994 freischaffend in Dresden und Fürstenau
Rezension:
Die Gouache, oft auch hervorgegangen aus der Monotypie, war jahrelang Ursula Bankroths wesentlichstes Ausdrucksmittel. Sie erreichte in ihr ein vielgestaltiges, in seinem ständigen Wandel oft auch gleichnishaft anmutendes Bild des Landschaftsraumes östliches Erzgebirge.
Die Gouachen waren Voraussetzung für die seit 1989 kaum noch vor der Natur entstehenden mittleren und größeren Ölbilder. Mit einer gewissen Gelassenheit bei der Verwendung ihres Formen- und Farbinstrumentariums sowie im Vertrauen auf ihre sinnliche Wahrnehmung gibt die Künstlerin in diesen Bildern die Summe all ihrer Erfahrungen mit diesem Elebnisraum verallgemeinernd wieder, die genaue Kenntnis der Physiognomie dieser Landschaft und der mit ihr verbundenen menschlichen Gewohnheiten, gewissermaßen als Ergebnis eines bald zwanzigjährigen Lebens in dieser Region.