GALERIE IN DER LANDESDIREKTION

Peter Irberseder nennt seinen Stil „Kubistischer Expressionismus“ und Kunstkritiker loben sein Talent, das Spiel des Lichtes in Farben schwung- und kraftvoll auf die Leinwand zu bannen und jedem seiner Gemälde eine „Seele“ einzuhauchen. Die Bewegung im Bild – die Materialisierung des Lichtes: Das sieht Peter Irberseder als seine künstlerische Herausforderung an. Seine Malerei knüpft an den kubistischen Expressionismus der Künstler des Blauen Reiter und an die italienischen Futuristen an. Dabei geht es jedoch nicht um eine linerare Fortschreibung dieser Stile. Irberseder überschreitet dabei die Grenze des bisher Bekannten und mit seinem Talent, das Spiel des Lichtes in Farben schwung- und kraftvoll auf die Leinwand zu bannen haucht er jedem seiner Gemälde eine „Seele“ ein.

Mit Hilfe der von Irberseder neu entwickelten Maltechnik gelingt es, Ölfarben und die Materie Licht künstlerisch homogen zu verbinden. Diese neue Technik erlaubt ihm außerdem, Bewegung im Bild nicht nur darzustellen, sondern wirkliche Bewegung ins Bild zu setzen. Das Geheimnis der neuen Technik ist zum einen die Verwendung und Einmischung von Leuchtpigmenten in Ölfarbe, zum anderen die Zuführung von Energie nicht durch Licht sondern durch Strom. Künstlerisch bedeutet die Verwendung von Leuchtpigmenten und deren Erregung durch gemalte Stromkreisläufe eine Weiterführung in der Malerei. Durch Malen mit diesen neuen Materialien beschränkt sich der Ausdruck eines Gemäldes nun nicht mehr auf die Darstellung von Licht und Bewegung: Das Gemälde selbst sendet nun Licht aus und das Gemalte bewegt sich vor den Augen des Betrachters. Dabei bedarf es keiner externen Lichtquellen, sondern jedes eingemischte Leuchtpigment-Korn wird selbst zur Lichtquelle. Durch exakt geplante und gemalte Stromkreisläufe kann entsprechend der Energieansteuerung eine dargestellte Figur sich im Bild bewegen. Diese Bewegung nutzt Irberseder nun auch, musikalische Kompositionen in bewegten Bildern umzusetzen. Thema eines dieser neuen Gemälde ist die bildliche Umsetzung eines Werkes von Michael Proksch, das im Rahmen der Vernissage uraufgeführt wird.

Vita

Geboren 1961 in München. Während seiner künstlerischen Entwicklung studierte Irberseder von 1981 bis 1987 Humanmedizin an der LMU München und arbeitete von 1987 bis 1997 als praktischer Arzt (mit Weiterbildung in Verhaltenstherapie, Promotionsarbeit über Baldrian).

1997 beendete er die internistische Laufbahn mit einem offenen Brief an Münchens Oberbürgermeister Ude über die politisch verordnete Entmenschlichung im Gesund-heitswesen.

Seit 1997 lebt und arbeitet er ausschließlich als Maler und Bildhauer in München.

Seit 1988 ist er auf zahlreichen Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen vertreten, von denen eine Auswahl aufgeführt ist:

Einzelausstellungen

1988 LiFashi, München 1990 Galerie M, Düsseldorf 1995 Galerie Will Otten, Hamburg 1996 ZDF, Berlin 1997 Filmmuseum Potsdam 1998 Galerie STEINHOFF, Miami, USA 2000 A und S-Bäder-GmbH, Stuttgart 2001 Galerie Ruf, München 2002 AAI-Galerie Wien, Österreich 2002 KunstRaum des Kulturamtes Herzogenaurach 2003 Galerie Schnyder, Zug, Schweiz 2003 Galerie KunstStück, Würzburg 2003 Bolzani Cornici e Stampe, Mailand, Italien 2003 Lufthansa-Terminal, Flughafen München 2004 Kulturamt Unterschleißheim, München 2004 Gut Schwiebich, Miesbach

Gruppenausstellungen

1998 Galerie Ruf, München 1999 Galerie Roesinger, Köln 2001 Städtisches Museum Niedersulz, Österreich 2002 Galerie Kunst(B)Handlung, München 2003 Kunstmesse Klagenfurt, ArsArtis, Österreich

Werke von Peter Irberseder befinden sich im öffentlichen Raum sowie in Privatsammlungen. Er ist Herausgeber von mehreren  Katalogen und Autor von zahlreichen Publikationen in der  Tagespresse und Kunstmagazinen.
 

Die ausgestellten Gemälde sind käuflich zu erwerben . Eine Kontaktaufnahme mit dem Künstler ist möglich unter:

H.Peter Irberseder Post: Ringeisstr. 4, 80337 München Tel/Fax:  0049/(0)89/537092 Funk: 0049/(0) 172/8643999

online: http://www.irberseder.de
E-Mail: irberseder@hotmail.com
 

Wir danken der Gerolsteiner Brunnen GmbH und dem Optikerfachgeschäft SCHAULUST für die freundliche Unterstützung der Ausstellung.


Die Ausstellung ist vom 09.12.2004 bis 31.01.2005 von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr zu sehen. Die Ausstellung befindet sich nicht in der Galerie im RP, sondern im Foyer des Hauptgebäudes im 1. OG.