[01.07.2005]
Ausstellung vom 06. Juli bis 30. August 2005
Archaisches Zwiegespräch
Barbara Wolfrum - Malerei
Seit nunmehr zwei Jahrzehnten ist die Inselwelt Griechenlands Barbara Wolfrum zur zweiten Heimat geworden. Rechtzeitig jedes Jahr im Herbst entflieht sie dem unwirtlichen kalten Winter in der mittel-fränkischen Kleinstadt Lauf und zieht in die südlichen Gefilde der Kykladen mit ihrer charakteristischen Vulkanlandschaft und Jahrtausende alten Kultur.
Barbara Wolfrum hat auf ihrer steten, erdverbundenen Spurensuche auf Santorini einen intensiven Bezug zu dieser ausgeprägten geologischen Struktur gefunden und Materialbilder von großer Farbästhetik und mit wunderbaren haptischen Qualitäten entwickelt.
Wenn eine erdverbundene Künstlerin wie Barbara Wolfrum sich auf Spurensuche begibt, kann man sich leicht vorstellen, dass ein „Archaisches Zwiegespräch“ zwischen ihr und dem Untergrund, der Erde der jeweiligen Insel beginnt und in einem Kunstwerk endet, an dem die Vulkanerde Anteil hat, gemischt mit Farben der künstlerischen Palette wie Öl, Kreide, Tusche oder Kohle. Bildtitel wie „Vulkanische Kompositionen“, „Milos“, „Melos“, „Trypiti-Tafel“ sprechen von ihrer Herkunft und geben einen Überblick ihrer Arbeiten der letzten zwanzig Jahre. Diese Retrospektive ist Teil einer Ausstellungstournee, die von Athen über Lauf, Nürnberg, Schweinfurt und Stade jetzt nach Dresden kommt...
Vita
Barbara Wolfrum geb. 1939 in Dresden lebt in Lauf (Pegnitz) und auf Milos (Griechenland).
1958 - 70
Musikstudium und Tätigkeit als Konzertsängerin
1970 - 84
Fachlehrerausbildung und -tätigkeit an der Hauptschule (u.a. für Werken)
ab 1978
Studien der Bildenden Künste und regelmäßige Studienaufenthalte in Italien und Griechenland
ab 1982
Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
1984
Sommerkurs an der Accademia di Belle Arti, Pietro Vanucci, Perugia 2. Kunstpreis für Lithographie vom Solnhofener Aktienverein
1987
ab September freischaffend tätig
1988
im Winterhalbjahr: Arbeitsaufenthalte im Südlichen Afrika und auf Santorini
1992
Arbeitsstipendium: Künstlerbahnhof Ebernburg
ab 1998/99
im Winterhalbjar: Arbeitsaufenthalt auf Milos
Auswahl von Einzelausstellungen
1983 Fränkische Galerie, Nürnberg; 1985 Stadtbücherei Lauf ; 1986 HYPO-Galerie, Hof; 1987 Casino-Galerie der B.A.T., Bayreuth Galerie der Sparkasse, Neustadt (Aisch); 1988 Galerie im Markgrafentheater, Erlangen Kunstvereinigung von Namibia, Windhoek; 1989 Diaz-Museum, Lüderitz (Namibia) Casino-Galerie des Bundesinnenministeriums, Bonn; 1991 LOFT-Galerie, Windhoek Nambian Arts Association, Windhoek Schloß Almoshof, Nürnberg; 1992 Künstlerbahnhof Ebernburg e.V.; 1993 Stadtmuseum Fembohaus, Nürnberg; 1994 Galerie Mitte (Kabinett), Dresden; 1996 Galerie KIOX, Chemnitz; 1997 Kleines Schauspielhaus, Dresden BILDERHAUS Bornemann, Lübeck; 1999 Orangerie im Schloss Pillnitz, Dresden; 2000 Speichermuseum, Stade Richard-Wagner-Museum, Graupa; 2001 BI-PI’s Kulturgalerie, Köln; 2002 20jähriges Ausstellungsjubiläum: Rathaus und RAIFFEISEN-Spar Kreditbank Lauf; 2004 Goethe-Institut, Athen; Rathaus Lauf und Evang.-Luth.Predigerseminar Nürnberg; Galerie mit der blauen Tür und Galeriehaus e.V., Nürnberg; Städt. Sammlungen Schweinfurt, Galerie Alte Reichsvogtei; Schwedenspeicher-Museum Stade; 2005 Galerie im Regierungspräsidium, Dresden
Wir danken der Gerolsteiner Brunnen GmbH für die freundliche Unterstützung der Ausstellung
Die Ausstellung ist vom 06.07.2005 bis 30.08.2005 von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr zu sehen. Am 31.08.2005 ist die Ausstellung von 9.00 bis 20.00 Uhr geöffnet - die Künstlerin ist anwesend.