[16.10.2009]

Im Blick - Begegnungen in Kleinwachau
Schwarzweißfotografien von Jeannine Suerdieck

Ausstellung vom 02.11. 2009 bis 30.12.2009


Lie­be Be­su­che­rin, lie­ber Be­su­cher, 

mit die­ser Fo­to­aus­stel­lung möch­ten wir Sie ein­la­den, sich ei­nen "Au­gen­blick" Zeit zu neh­men. Las­sen Sie sich von den un­ge­wöhn­li­chen Bil­dern be­rüh­ren, die so­wohl nach­denk­lich und neu­gie­rig ma­chen als auch mit Hu­mor un­se­ren Blick­win­kel ver­än­dern wol­len. Die Bil­der sind Teil ei­ner Se­rie der Dresd­ner Fo­to­gra­fin Jean­ni­ne Su­er­dieck. Sie ent­stan­den im Kran­ken­haus, der För­der­schu­le, der Werk­statt und den Wohn­häu­sern von Klein­wach­au, dem Säch­si­schen Epi­lep­sie­zen­trum Ra­de­berg.


Zur Aus­stel­lung: 
Be­geg­nun­gen in Klein­wach­au - die Fo­to­gra­fi­en sind schwarz-weiß und doch bunt wie die Le­bens­welt und In­di­vi­dua­li­tät der Men­schen in Klein­wach­au. Ge­win­nen Sie mit die­ser Aus­stel­lung Ein­bli­cke in we­nig ver­trau­te Le­bens­ent­wür­fe - Por­traits und Mo­ment­auf­nah­men zei­gen be­hin­der­te Kin­der, Frau­en und Män­ner, beim Ar­bei­ten und Aus­ru­hen, in The­ra­pie und Frei­zeit, beim Al­lein- und Ge­mein­sam­sein. Ein­fühl­sam und be­rüh­rend wird ver­sucht, das Le­bens­ge­fühl von Men­schen mit ei­ner Be­hin­de­rung ein­zu­fan­gen.

Jean­ni­ne Su­er­dieck ist es mit ih­ren Fo­to­gra­fi­en ge­lun­gen, Men­schen in ih­rer ty­pi­schen Si­tua­ti­on zu er­fas­sen. Nichts ist ge­stellt oder ar­ran­giert. Da­durch ent­stan­den Bil­der mit dem An­spruch, le­bens­nah, un­ge­küns­telt und viel­leicht auch ir­ri­tie­rend zu sein.
 

Zur Fo­to­gra­fin Jean­ni­ne Su­er­dieck:
ge­bo­ren am 29.9.1970 in Herz­berg,
wohn­haft in Dres­den,
seit 2004 Mit­glied im Deut­schen Künst­ler­bund

Jeannine Suerdieck

“Be­reits im Kin­des­al­ter in­ter­es­sier­te ich mich für die Fo­to­gra­fie. Der ein­ge­fan­ge­ne Au­gen­blick, die Schön­heit und Thea­tra­lik, wel­che ei­ne Fo­to­gra­fie wi­der­spie­geln kann, fas­zi­nier­ten mich. Licht und Schat­ten kön­nen den Cha­rak­ter ei­nes Mo­tivs be­ein­flus­sen und all­täg­li­che Si­tua­tio­nen in ei­nen bi­zar­ren Rah­men set­zen.

Im Jah­re 2001 be­gann ich mei­nem Traum zu ver­wirk­li­chen, mit Fo­to­gra­fie, Kunst und De­sign mei­nen Le­bens­un­ter­halt zu ver­die­nen. Ar­chi­tek­tur­fo­to­gra­fie ist ein wich­ti­ger As­pekt mei­ner Tä­tig­keit.
Durch Rei­sen - un­ter an­de­rem in afri­ka­ni­sche, ara­bi­sche und asia­ti­sche Län­der - ent­ste­hen vie­le Im­pres­sio­nen und Land­schafts­auf­nah­men. Da­bei kom­me ich auch stän­dig in Kon­takt mit Men­schen und de­ren un­ter­schied­li­chen Kul­tu­ren und Le­bens­wei­sen. Die­ses im Bild fest­zu­hal­ten ist für mich die Fas­zi­na­ti­on Fo­to­gra­fie.”


Klein­wach­au,
das Säch­si­sche Epi­lep­sie­zen­trum Ra­de­berg 
das Säch­si­sche Epi­lep­sie­zen­trum Ra­de­berg, liegt am Ran­de der Lan­des­haupt­stadt Dres­den im Ra­de­ber­ger Orts­teil Lie­gau-Au­gus­tus­bad. In der dia­ko­ni­schen Ein­rich­tung, 1889 ge­grün­det, er­fah­ren An­fall­skran­ke und Men­schen mit Be­hin­de­run­gen um­fas­sen­de Be­glei­tung und För­de­rung. Zum Epi­lep­sie­zen­trum ge­hö­ren das Fach­kran­ken­haus für Neu­ro­lo­gie, ei­ne För­der­schu­le, Werk­stät­ten für Men­schen mit Be­hin­de­run­gen und ver­schie­de­ne Wohn­be­rei­che.
 

Kon­takt:
Klein­wach­au - Säch­si­sches Epi­lep­sie­zen­trum Ra­de­berg
ge­mein­nüt­zi­ge GmbH
Wach­au­er Stra­ße 30, 01454 Ra­de­berg

An­sprech­part­ner:
Bea­te Wag­ner, Öf­fent­lich­keits­ar­beit
Tel.: 03528 431-1040
info@​kleinwachau.​de
www.​kleinwachau.​de